Jonas Folger sehnt sich nach Tests

Kolumne von Jonas Folger
Jonas Folger 2010 auf der Ongetta-Aprilia

Jonas Folger 2010 auf der Ongetta-Aprilia

Nach fünf Wochen hartem Training in Italien freue ich mich auf das neue Team und auf die Tests in Valencia.

Bevor für mich am 10. Februar in Valencia die Wintertests beginnen, kann ich verraten, dass die Saison 2011 bis auf ein paar Kleinigkeiten für mich abgesichert ist. Ich werde die 125er-WM mit einer Derbi RSA für das Red-Bull-Ajo-Junior-Team bestreiten. Mein Teamkollege wird Danny Kent sein.

Nach der durchwachsenen Saison 2010 kann ich nun davon ausgehen, dass ich in diesem neuen Team bestens aufgehoben sein werde und auch das richtige Umfeld für mich vorfinden werde. Aufgrund der immensen Erfahrung dort, vor allem der von Teamchef Aki Ajo, kann ich das erwarten. Es wird aber auch an mir liegen, diese Voraussetzungen in gute Leistungen umzusetzen. Jedenfalls kann ich es kaum erwarten, dass die Saison endlich beginnt.

Seit dem 4. Januar habe ich in Italien ein umfangreiches Fitnessprogramm absolviert. Ich bin noch bis 6. Februar im gleichen Camp in der Nähe von Imola, in dem ich auch schon vor einem Jahr mit dem Ongetta-Team war. Meine Eltern und ich haben uns wieder mit Yuri Melani geeinigt, unter dessen Anleitungen ich mich auch schon 2010 für die Saison vorbereitet habe.

Für die diesjährigen Saisonvorbereitungen halten wir uns strikt an die Vorgaben des Diagnostics & Training Centers (DTC) von Red Bull in Thalgau/Österreich. Zusätzlich hat er auch noch ganz speziell auf mich abgestimmte Übungen zusammengestellt. Yuri wird mich auch bei den WM-Rennen betreuen, was ganz bestimmt Vorteile bringt.

Mein täglicher Trainingsplan in Imola bestand hauptsächlich aus Motocross, Supermoto, Radfahren und Einheiten im Fitness-Studio. Darüber hinaus haben wir auch viel Fun-Sport gemacht, wie zum Beispiel Beachvolleyball. Für mich sind allerdings die vielen Gleichgewichtsübungen neu. Insgesamt gestaltet Yuri die Tagesabläufe sehr abwechslungsreich, was sich zusätzlich motivierend auf mich auswirkt.

In der näheren Umgebung des Trainingscamps gibt es viele Offroad-Parks mit unterschiedlichen Streckeneigenschaften, sodass diesbezüglich keine Eintönigkeit aufkommt. Obwohl es manchmal sehr anstrengend ist, aus meiner Sicht ist der Spassfaktor trotzdem sehr hoch.

Nach meiner Ankunft in Italien habe ich einige Nächte bei meinen Freund Luca Marconi gewohnt, bis mein kleines Appartement bezugsfertig war. Mittlerweile ist er bereits zu seinen ersten Tests gereist, aber sonst gehört er auch zu unserer Trainingsgruppe. Vom ersten Tag an hatten wir eine extrem gute Stimmung im Camp. Ich freue mich riesig, wieder mit Yuri zusammenarbeiten zu können. Nicht nur weil er ein gutes Programm erstellt hat, sondern weil er es auch ausgezeichnet versteht, mich noch mehr anzuspornen.

Auch wenn das Training in Imola noch so abwechslungsreich war: Ich kann es gar nicht erwarten, nächste Woche endlich wieder auf eine Rennmaschine steigen zu dürfen.
 

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