Gresini hat noch Arbeit vor sich

Von Jörg Reichert
Toni Elias: Mit der Honda ein Herz und eine Seele

Toni Elias: Mit der Honda ein Herz und eine Seele

Toni Elias und Alex De Angelis freuen sich nach der fünfmontige Rennpause auf das erste Saisonrennen in Katar. Noch nutzt man das Potenzial des Materials aber nicht optimal aus.

«Wir haben ein gutes Motorrad, aber wir nutzen das Potenzial des Materials noch nicht zu 100% aus. Das ist unser Ziel für Katar», sagt Teamchef Fausto Gresini, dessen Hoffnungen insbesondere auf [*Person Toni Elias*] liegen, für den der gewiefte Italiener eine werksunterstützte RC212V an Land ziehen konnte. Der Spanier fuhr bereits 2006 und 2007 für das italienische Team. In seiner fünften MotoGP-Saison kehrt der 10-fache GP-Sieger damit auch zurück zu Honda, nachdem er mit der heiklen Ducati von Pramac-Racing mehr oder weniger Schiffbruch erlitten hat. Entsprechend erleichtert ist der 26-Jährige, wieder ein problemloses Motorrad zu pilotieren.

Doch die Testfahrten verliefen mit gemischten Gefühlen. Eine echte Standortbestimmung wird erst der Saisonauftakt bringen. «Wir hatten während der Tests mehr Schwierigkeiten als erwartet, aber wir wissen wo die Probleme liegen. Ich würde gerne besser vorbereitet in die Saison starten. Die Wahrheit ist aber, dass wir noch einige Arbeit zu erledigen haben. Es hilft uns, dass das erste Rennen in Katar stattfindet, denn wir haben viele Daten vorliegen», hofft der Gresini-Pilot von den Erkenntnissen der Katar-Tests Anfang März zu profitieren. Elias, der in Katar bereits zweimal aus der ersten Reihe startete, vertraut aber auch auf Verbesserungen während der Trainingssitzungen. «Ich kann mich noch gut daran erinnern wie wir vor drei Jahren zuerst weit von der Spitze entfernt waren, am Ende aber von Startplatz 4 ins Rennen gingen. Das zeigt doch, wie schnell sich die Dinge ändern können.»

Teamkollege Alex De Angelis absolvierte 2008 sein Rookie-Jahr bei Gresini-Racing und hat nun keinen Welpenschutz mehr. Der 25-Jährige weiss, dass von ihm in diesem Jahr konstantere Ergebnisse erwartet werden. An der Rennstrecke in der kargen Wüstenlandschaft soll es nach Meinung des San Marinesen nicht liegen. «Katar ist eine meiner Lieblingsstrecken», bestätigt De Angelis, der als 250er-Pilot 2007 auf Platz 2 ins Ziel preschte, bei seinem MotoGP-Debüt ein Jahr später aber als einziger mit Sturz ausschied. «Hoffentlich wird es etwas wärmer als bei den Tests, denn wir haben die Reifen nicht so richtig auf Temperatur bekommen. Ich habe noch keine Rennsimulation fahren können, deshalb weiss ich nicht, wie sich die Reifen über eine volle Distanz verhalten werden.»

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