Bridgestone: «Soft» und «Medium» für Motegi

Von Markus Lehner
Bridgestone: In Motegi viele Erfolge gefeiert

Bridgestone: In Motegi viele Erfolge gefeiert

Wie beim WM-Auftakt in Katar wird Reifen-Alleinausrüster Bridgestone nur die Mischungen «Soft» und «Medium» nach Motegi mitnehmen.

Bridgestone wird dank dem Status als Alleinausrüster zum sechsten Mal in Folge den MotoGP-Lauf in Motegi gewinnen. Waren in den Jahren zuvor die Michelin-bereiften Piloten die Gegner, sind seit Beginn der Saison 2009 sämtliche MotoGP-Maschinen mit den japanischen Reifen bestückt.

2004 gewann Makoto Tamada, danach siegte Loris Capirossi drei Mal in Folge. 2008 triumphierte Valentino Rossi aus der zweiten Startreihe zum ersten Mal in Motegi und sicherte sich den achten Fahrer-WM-Titel und für Bridgestone den zweiten Reifenkonstrukteurs-
Titel (nach Casey Stoner 2007).

In den letzten fünf Jahren wurde der Motegi-GP am Ende der Saison ausgetragen (Runde 12 in 2004 und 2005, Runde 15 von 2006 bis 2008). Dieses Jahr ist der japanische WM-Lauf an den Saisonbeginn gerutscht, Titelentscheidungen gibt es also keine mehr.

Reifenhersteller Bridgestone erwartet fünf bis zehn Grad kühlere Temperaturen als im Herbst. Durchschnittlich 15 Grad werden es sein. Deshalb werden nur die Soft- und Medium-Varianten nach Motegi gebracht, welche einen Einsatzbereich bis rund 25 Grad erlauben. Diese beiden Varianten wurden auch in Katar eingesetzt. Wegen der vielen harten Bremszonen (nach der Gegengeraden muss zum Beispiel abwärts von knapp 300 km/h auf 80 km/h verzögert werden) und den ebenso langen Beschleunigungszonen in Schräglage kommt der Stabilität der Reifenkarkasse höchste Bedeutung zu.

«Motegi ist unser Heimrennen und deshalb besonders wichtig», sagt Hiroshi Yamada, Bridgestone-Rennsport-Manager. «Wir haben hier mit Casey und Valentino unsere ersten WM-Titel in der MotoGP-Klasse gewonnen. Natürlich ist unsere Rolle in diesem Jahr komplett neu. Unser Ziel ist es, allen Fahrern Topmaterial zur Verfügung zu stellen, damit die Fans ein spannendes Rennen mit möglichst geringen Abständen zu sehen bekommen. Motegi stellt vom Layout her ganz andere Anforderungen an die Piloten als Katar und bietet enormen Grip; ich bin überzeugt, dass wir in Japan guten Rennsport geboten bekommen.»

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