Le Mans: Wieder mehr Trainingszeit
Nicky Hayden vor Canepa: wieder 60 Minuten
Die von den MotoGP-Piloten wie Rossi, Stoner und Capirossi dominierte «Grand Prix Safety Commission» hat durchgesetzt, dass schon beim Le-Mans-GP von 16./17. Mai die MotoGP-Trainings wieder von 45 auf 60 Minuten verlängert werden.
Das erste freie Trainings am Freitag wird zwar auch weiterhin nicht gefahren, obwohl einige Teamchefs die dadurch erzielten Einsparungen als vernachlässigbar bezeichnen.
In der 125-ccm-Klasse wird ab Le Mans am Freitag 60 statt 40 Minuten trainiert, am Samstag (ab 9 Uhr) und (Qualifying ab 13 Uhr) auch jeweils 40 Minuten.
Den Teilnehmern der 250-ccm-Klasse stehen am Freitag 60 Minuten (ab 15.10 Uhr) zur Verfügung, am Samstagvormittag von 11.10 Uhr an 60 Minuten; das Qualifying erstreckt sich ab 15.10 Uhr über 45 Minuten.
Die MotoGP-Klasse trainiert am Freitag ab 13.55 Uhr eine Stunde lang, desgleichen am Samstag ab 9.55 Uhr und 15.55 Uhr (Qualifying).
Die Fahrer der Königsklasse hatten bereits beim Saisonauftakt in Katar geklagt, dass 45 Minuten nicht ausreichen, um weitreichende Set-up-Änderungen vorzunehmen. Die Zeit reiche nicht aus, um ein vernünftige Rennabstimmung auszuarbeiten.
«Das sind die besten Neuigkeiten seit langen», freute sich Nicky Hayden. «Diese Änderung wird allen Fahrern helfen. Mir vielleicht am allermeisten…»
Auch die 125-ccm-Fahrer beschwerten sich bei den ersten Rennen über die beschränkte Trainingszeit. Sie waren doppelt betroffen, weil in dieser Kategorie erstmals die Ersatzmaschinen verboten sind.
Aber auch Weltmeister Valentino Rossi hiess die Umstellung willkommen. «Mehr Trainingszeit, das ist besser und sicherer», betonte der Fiat-Yamaha-Werkspilot.