Superbike-WM: Ducati wählt das Risiko

Troy Bayliss: Keine Rede von Comeback

Von Günther Wiesinger
Troy Bayliss auf der Ducati in Mugello

Troy Bayliss auf der Ducati in Mugello

Troy Bayliss gelangen beim Ducati-Test in Mugello nur sehr bescheidene Zeiten. Kein Wunder, wenn er alle Comeback-Gerüchte kategorisch dementiert.

Troy Bayliss beendete am Donnerstag nach 18 Uhr seine dreitägigen Testfahrten mit der Ducati Demosedici GP 9 in Misano und verkündete nachher mit ziemlich eindeutigen Worten, dass er nicht im Entferntesten daran denke, mit 40 Jahren noch einmal ein Motorradrennen zu bestreiten.

 
«Bayliss gelang eine Bestzeit von 1:51,2 min und er verheimlichte nicht, wie schwierig die leistungstarke 800-ccm-Maschine zu fahren sei. «Das waren drei gute Tage, ich habe mich wieder ein Fahrer gefühlt», erklärte der dreifache Superbike-Weltmeister. «Ich bin rasch wieder in Fahrt gekommen, trotz der sechsmonatigen Pause. Aber bevor jemand auf falsche Gedanken kommt: Ich habe nicht die geringste Absicht, noch einmal Rennen zu fahren! Ich bin froh, wenn ich wieder ins Flugzeug steigen und heim nach Australien fliegen kann. Trotzdem hat der Test Spass gemacht. Und ich habe das Gefühl, ich habe Motoren-Ingenieur Filippo Preziosi ein paar wertvolle Informationen liefern können.»

Übrigens: Valentino Rossi stand 2008 in Mugello mit 1:48,1 min auf der Pole-Position. Melandri reichte für die 18. Trainingszeit eine Rundenzeit von 1:50,4 min. Im Rennen drehten Rossi und Stoner Zeiten um 1:50,0 min.
 
Bayliss sagte, er habe sich von Tag zu Tag gesteigert. «Am Schluss habe ich respektable Zeiten vorgelegt», freute er sich. «Jetzt bleibe ich bis Juni oder Juli in Australien. Dann werde ich das Motorrad vielleicht noch einmal ausprobieren. Ich bin froh, Teil dieses Projekts zu sein. Aber wie gesagt: Ich habe meine Rennkarriere beendet. Die GP-Karriere habe ich bereits Ende 2006 mit dem Sieg in Valencia abgeschlossen!»

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