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Rossi: «Es gibt nur 25 Punkte»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Valentino Rossi steht beim Mugello-GP unter grossem Druck. In den letzten sieben Jahren hat er ihm jeweils mühelos standgehalten.

[*Person Valentino Rossi*] steht in Italien gehörig unter Druck. Schon am Donnerstag Nachmittag versammelten sich Dutzende Fans hinters einer Fiat-Yamaha-Box, um einen Blick auf den 30-jährigen Superstar zu erhaschen.

Daneben befinden sich die Trucks von Ducati und Suzuki, zu denen sich kein einziger Fan verirrte, auch wenn Loris Capirossi (Suzuki) zu den Publikumslieblingen gehört.

«Ich habe auf dieser Piste in Mugello eine fantastische Bilanz», hielt Valentino Rossi fest. «In meinen ersten zwei 500er-Jahren bin ich zwar im Rennen gestürzt, aber seither habe ich siebenmal in Serie gewonnen, zuerst mit Honda, ab 2004 mit Yamaha. Das ist ein wichtiger Grand Prix für mich, denn wir fahren in Italien!»

Rossi spricht von einem Vergnügen, seine Augen leuchten, wenn er an den Sonntag denkt, an die Zehntausende Fans in ihren gelben T-Shirts mit der Nummer 46, an den Betriebsausflug des Rossi-Fan-Clubs. «Ich muss zwar hier mehr Interviews und Autogramme geben als auf jeder anderen Piste, das bedeutet viel Arbeit, viel Druck», sagt Rossi. «Aber die Atmosphäre ist speziell. Trotzdem: Ich darf mich zu keinem Unsinn hinreissen lassen. Schon Mick Doohan hat immer gesagt: Auch beim Heimrennen gibt es nur 25 Punkte.»

Natürlich will Rossi wieder einen Sieg mit nach Hause nehmen, den achten hintereinander, ausserdem möchte er die WM-Führung zurückerobern. «Ich muss Le Mans ausmerzen. Das war ein schlechtes Rennen, ein übles Wochenende. Ich erwarte in Mugello eine deutlich bessere Performance. Wir müssen unsere Arbeitsweise im Training ändern, das hat mit den Einheitsreifen zu tun. Es gibt weniger Mischungen, eine geringere Auswahl. Aber Mugello ist sowieso eine eigene Story…»

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