Andrea Dovizioso: «Mugello gibt Auftrieb!»
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Doviziso: In der 4. Runde erstmals in Front
Bereits in Le Mans war Honda-Werkspilot Andrea Dovizioso mit der RC 212 V auf Rang 4 ins Ziel gekommen. Beim Grand Prix von Italien in Mugello wiederholte der Italiener dieses Resultat und verpasste den letzten Podiumsplatz nur um Haaresbreite.
Aber Dovizioso hatte mit seiner fahrerischen Leistung beeindruckt. Er führte das Rennen in der Anfangsphase ab der vierten Runde an, stritt bis zum Rennende mit den Superstars Casey Stoner, Jorge Lorenzo, Valentino Rossi und Loris Capirossi um die Podestplätze und lag im Ziel nur 2,129 Sekunden hinter dem Sieger (Stoner).
«Das war schon ein fantastisches Gefühl, als ich das Rennen anführte», freute sich Dovizioso. «Die vielen Fans beim Heim-GP haben dieses Gefühl natürlich noch verstärkt.»
Trotz der Freude gibt Dovizioso zu, dass es für den Sieg nicht gereicht hätte. «Unsere Rennstrategie und der Motorradwechsel waren zwar perfekt. Aber für den Sieg waren wir nicht schnell genug. Wie auch immer, wir waren ganz nahe dran. Und nur das zählt. Drei Runden vor Schluss konnte ich den Anschluss halten. Selbst als mich Rossi überholte, konnte ich an ihm dranbleiben. Aber es reichte nicht mehr, ihn am Ende aus dem Windschatten heraus wieder zu packen. Insgesamt war es ein enorm aufregendes und spannendes Rennen. Auch das Resultat ist erfreulich. Wir müssen jetzt konsequent weiter arbeiten, um diese kleine Lücke nach vorne noch ganz zu schliessen. Für den Sieg sind wir noch zu wenig konkurrenzfähig, vor allem bei trockenen Bedingungen. Doch die gute Vorstellung und der geringe Rückstand sind für mich und mein Team eine grosse Motivation für Barclona und die weiteren Rennen!»