Rossi: «Bitte kein Flag-to-Flag-Rennen!»
Rossi: «Erkenntnisse von Mugello umsetzen»
Barcelona war schon immer ein erfolgreiches Jagdgebiet für den achtfachen Weltmeister [* Person Valentino Rossi *]. Nicht weniger als acht Siege stehen auf dieser Strecke bereits auf seinem Konto. Doch 2007 und 2008 reichte es nicht für den Sieg, beide Jahre stand der Maestro aus Tavullia «nur» auf der zweiten Stufe des Podests. 2008 war Rossi vom neunten Startplatz aus losgefahren und musste sich durch das halbe Feld kämpfen, bis er auf diesem zweiten Rang hinter Casey Stoner (Marlboro Ducati) ins Ziel kam.
Dieses Jahr will der 30-jährige Superstar auf die oberste Stufe zurück. Er liegt nach fünf von 17 Rennen mit 81 Punkten auf dem dritten WM-Zwischenrang hinter Stoner (90) und Fiat Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo (86).
«Rang 3 bei meinem Heim-Grand Prix in Mugello war natürlich eine Enttäuschung», erklärt Rossi. «Immerhin habe ich viele Punkte mitnehmen können. Aber jetzt beginnt eine der wichtigsten Phasen der Weltmeisterschaft. Barcelona ist ein sehr bedeutendes Rennen. Wir haben noch nicht alle Antworten gefunden, um die Yamaha M1 perfekt auf mich abzustimmen. Doch Barcelona ist üblicherweise eine gute Strecke für uns. Hoffen wir, dass es auch dieses Jahr so sein wird und es uns gelingt, beim Set-up die entscheidenden Schritte vorwärts zu machen. Zusammen mit Phillip Island und Mugello gehört Barcelona zu meinen Lieblingsstrecken. Ich habe dieses Jahr bereits einmal in Spanien gewonnen (Jerez), jetzt hoffe ich auf einen zweiten Triumph im Barcelona. Wir müssen zielgerichtet arbeiten und die in Mugello erhaltenen Erkenntnisse umsetzen. Persönlich hoffe ich auf gutes und vor allem trockenes Wetter, denn offenbar liegen mir diese Flag-to-Flag-Rennen mit Motorradwechsel wie in Le Mans und Mugello nicht besonders!»