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Indy-GP: 3 Punkte für Aleix Espargaro

Von Oliver Feldtweg
Aleix und Pol Espargaro

Aleix und Pol Espargaro

Der Pramac-Ducati-Neuling Aleix Espargaro kassierte bei seinem MotoGP-Debüt in Indy auf der Pramac-Ducati drei WM-Punkte.

Der 20-jährige Spanier Aleix Espargaro erfreute das Pramac-Ducati-Team bei seinem MotoGP-Debüt in Indianapolis in den Trainings mit einigen eindrucksvollen Ergebnissen (besonders im Nassen am Freitag) und hielt auch im Rennen tapfer mit. Der Bruder des 125-ccm-Siegers Pol Espargaro landete schliesslich auf Platz 13 – drei WM-Punkte!

Espargaro war vom letzten Startplatz ins Rennen gegangen, hatte aber dank seiner beherzten Fahrweise bereits in der ersten Runde einige Positionen wettgemacht. Er lag nach wenigen Kurven an zehnter Stelle.

Doch dann kam es zu einem Geplänkel mit Toni Elias, Espargaro musste vorübergehend von der Fahrbahn abweichen. Danach kurvte er einsam hinter dem Feld her. Doch der Katalane gab sich nicht geschlagen und liess immerhin den ehemaligen 125-ccm-Weltmeister Gabor Talmacsi hinter sich.

Teamkollege Niccolò Canepa fiel in der 24. von 28 Runden an zwölfter Stelle liegend mit Elektronikdefekt aus.

«Ich bin wirklich gut gestartet», erzählte Aleix Espargaro über sein MotoGP-Debüt. «Aber nach einigen Kurven kam mir Toni Elias in die Quere. Das tut mir leid, denn er ist ein guter Freund von mir. Zum Glück konnte ich nach dieser Exkursion in die Wiese weiterfahren, einen guten Rhythmus finden und drei Punkte heimbringen. Nicht so schlecht. Ich fühle mich auf der Ducati von Tag zu Tag wohler. In Misano möchte ich besser abschneiden.»

Auch Ducati-Projektleiter Livio Suppo war mit seinem neuen Fahrer zufrieden. «Ich bin schon am Freitag vor Freude herumgehüpft, als Aleix in den freien Trainings im Nassen und im Trockenen sofort auf anständige Zeiten kam», gab Suppo zu. «Vielleicht werden die Stimmen jetzt endlich etwas leiser, die sagen, dass die Ducati ein Biest sei und nur für Casey Stoner gebaut wurde.»

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