Randy de Puniet quälte sich in Indianapolis mit Schmerzen auf den 12. Platz ins Ziel. Der Franzose ist seit dem nicht mehr der beste Honda-Privatfahrer!
Vor dem Brünn-GP atmete Randy de Puniet auf: Seinem beim MotoX-Training gebrochenem Fussgelenk ginge es erstaunlich gut, meinte der Franzose zuversichtlich. Nach Platz 10 am Rennsonntag musste er feststellen, ein Irrtum. Sogar noch zwei Wochen später beim Indianapolis-GP litt der LCR-Pilot im Rennen Höllenqualen und fuhr mit dem zwölften Rang sein zweitschlechtestes Ergebnis in diesem Jahr ein.
«Das Rennen war wirklich sehr hart für mich. Es ist kein Monat her, dass ich mir meinen Knöchel gebrochen habe. Die letzten zehn Runden wurden sehr, sehr schwierig; ich versuchte einfach nur auf dem Bike sitzen zu bleiben und ein paar Punkte zu retten», stöhnte De Puniet nach dem ihm endlos erscheinenden Rennen über 28 Runden. «Ich lag in den Top-10 und das war auch mein Ziel. Aber ich machte gegen Rennende einen Fehler und zwei Fahrer konnten an mir vorbeiziehen. Dani war einfach schneller als ich und es war sinnlos ihn hinter mir halten zu wollen. Ich hoffe in Misano geht es mir besser.»
In der Gesamtwertung belegt der 28-jährige mit 84 WM-Punkten noch immer einen guten neunten Rang. Doch den Titel des besten Honda-Privatiers musste er in Indianapolis erstmalig in diesem Jahr an Alex De Angelis (RSM/Gresini-Honda) abtreten (7./88 Punkte).