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Hayate-Team: MotoGP-WM mit Yamaha-Motoren?

Von Günther Wiesinger
Marco Melandri auf der Kawasaki 2009

Marco Melandri auf der Kawasaki 2009

Kawasaki nahm 20009 nur noch inoffiziell an der MotoGP-WM teil, nach dem WM-Finale ist endgültig Schluss. Doch das Team will weitermachen.

Das Hayate-Team mit [*Person Marco Melandri*] galt zu Saisonbeginn als Lückenbüsser und als Kandidat für die letzten Startplätze in der MotoGP-WM 2009. Doch die Mannschaft um Teammanager Andrea Dosoli erkämpfte nach dem offiziellen Rückzug von Kawasaki mit bescheidenen Mittel und ohne nennenswerte Weiterentwicklung erstaunliche Erfolge, Highlight war Platz 2 beim Le-Mans-GP. «Unser Ziel ist immer noch, bei allen Rennen möglichst nahe zu Rang 5 aufzuschliessen, das ist ein hohes Ziel angesichts der vielen Werksmaschinen», sagt Melandri.

Dosoli möchte seine schlagkräftige Truppe für 2010 zusammenhalten, doch Kawasaki ist nicht bereits, ihm das bisherige Material zu überlassen.

In der neuen Wochenzeitschrift SPEEDWEEK (jeden Dienstag neu) spricht Dosoli offen über seine Pläne für 2010. Er will Yamaha-Motoren leasen und dazu eigene Fahrwerke bauen. «Aber dazu brauchen wir mindestens 5 Millionen Euro», hat der Italiener ausgerechnet. «Vorläufig ist das mehr Wunschdenken als Realität. Wenn wir kein MotoGP-Team finanzieren können, fahren wir ein Jahr lang die neue Moto2-Klasse.»

Die Zeit drängt. Denn Yamaha-Rennchef Masao Furusawa will bis Ende September Bescheid haben, ob Dosoli für die sechs das Budget zusammenbringt. Die Triebwerke allein sollen rund 750 000 Euro kosten.

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