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Ph.Island, MotoGP, 1. Training: Rossi in Form

Von Esther Babel
Rossi zeigt in Bestlaune ein Wheelie.

Rossi zeigt in Bestlaune ein Wheelie.

Valentino Rossi ist der Hausherr in Australien. Casey Stoner bleibt ihm mit Platz 2 auf den Fersen. Sturz von Jorge Lorenzo.

DFS-Moderator Alex Hofmann rechnete für das MotoGP-Wochenende mit 1:29er-Zeiten. Der Australier Casey Stoner (Marlboro Ducati) legte auf seiner Heimstrecke in der vierten Runde des ersten freien Trainings gleich eine 1:31,887 vor und bekam von Hofmann das Lob «verdammt schnell».
 
Die meisten Piloten waren mit der weicheren Bridgestone-Reifen-Variante unterwegs und von der ersten Runde gesellten sich auch die WM-Kandidaten vom Team Fiat-Yamaha Valentino Rossi und Jorge Lorenzo zu Stoner dazu. «Unser Paket war schon in Portugal toll», verriet Stoner, «doch hier sind wir noch besser aufgestellt. Ich erwarte für die letzten drei Rennen noch einiges.»

Rossi fand schnell eine Antwort auf Stoners schnelle Runde und legte eine 1:31, 390 vor. Eine Runde später knabberte er Italiener mit einer 1:31.032 an der 1:30er-Grenze. «Phillip Island halte ich für eine der besten Strecken der Welt», kommentierte Rossi.

Auch Alex de Angelis (San Carlo Honda Gresini) knackte auf Platz 3 zur Halbzeit die 1:31er-Marke. Dani Pedrosa (Repsol Honda) und Jorge Lorenzo hatten da auf den Plätzen 4 und 5 schon mehr Mühe. Wirklich viel ereignete sich in der zweiten Trainingshälfte nicht. Jeder biss sich an Rossi die Zähne aus. Lorenzo ging nach einem Vorderradrutscher in der Schlussphase sogar zu Boden und wurde nur Sechster.

Platz 1 blieb in den Händen von Rossi, Stoner wurde Zweiter und Dani Pedrosa landete auf Rang 3.

Mika Kallio (Pramac Ducati) hatte nach dem Sturz von Estoril mehr Standfestigkeit versprochen. Doch kurz vor Trainingshalbzeit musste der Finne nach einem Spätbremsmanöver in der Phillip-Island-Hairpin ins Kiesbett ausweichen und stürzte. Ebenso musste James Toseland einen Ausrutscher übers Vorderrad mit seiner Monster Yamaha Tech 3 wegstecken. Am Ende landete der Finne auf Platz 10, der Brite auf Platz 7.
 

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