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«Ich hatte einen tollen Winter»

Kolumne von Arnaud Tonus
Auch in der Halle erfolgreich: Arnaud Tonus

Auch in der Halle erfolgreich: Arnaud Tonus

Ich bin in den Wintermonaten einige Rennen gefahren und hatte viel Spass!

Liebe SPEEDWEEK Leser, ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet und möchte euch deshalb erst mal erzählen, was ich so den Winter über getrieben habe. Zunächst stand das Supercross in Bercy auf dem Programm. Ich entschied mich zu einem Start mit der 450er Maschine und habe mich intensiv auf das Rennen vorbereitet.

Nach einigen Wochen Supercross-Training ergab sich jedoch die Gelegenheit, ein Strandrennen in Berck zu fahren. Das ist natürlich etwas völlig anderes, aber ich hatte im Jahr zuvor viel Spass bei dem Rennen und entschied mich deshalb wieder daran teilzunehmen. Zufälligerweise hatte unser Team gerade eine unserer neuen 250er fertig, und ich entschied mich dazu mit dem kleinen Motorrad zu fahren. Ein idealer Test für das neue Bike! Um es kurz zu machen, die Rennen liefen klasse, und ich konnte zweimal gewinnen.

Zwei Wochen später war ich schon in Paris-Bercy zum Supercross. Das Rennen ist ein riesiger Event, und es macht immer wieder Spass, dort zu fahren. Der Boden war trockener als im letzten Jahr, und die Strecke sah etwas einfacher aus. Mit Platz 5 am ersten Tag hatte ich einen guten Start in das Wochenende erwischt. Der zweite Abend verlief dafür ziemlich unglücklich. Ich hatte einen Sturz im Finale und kam nicht mehr über Platz 10 hinaus. Am Sonntag fühlte ich mich schon ziemlich müde, drei Tage Supercross am Stück sind kein Pappenstiel. Im Finale hatte ich leider einen Zusammenstoss mit Christophe Martin, der mein Rennen frühzeitig beendete.

Ich war ein wenig enttäuscht, das Wochenende so zu beenden, aber insgesamt betrachtet lief die Veranstaltung nicht schlecht. Es war mein erstes Supercross auf einer 450er Maschine, und danach wusste ich, woran ich noch zu arbeiten hatte.

Danach stand das Supercross in Genua auf dem Programm, und im Anschluss waren wir in England zum Testen. Ich kann euch sagen, das neue Motorrad ist ziemlich beeindruckend. Alle im Team haben hart gearbeitet, um unser Material noch weiter zu verbessern, und es ist ihnen gelungen. Ich bin sehr zufrieden mit den Fortschritten, die wir gemacht haben.

Dann stand das SX in Genf auf dem Programm. Mein Heimrennen ist jedes Jahr einer der wichtigsten Auftritte für mich. Ich lebe nur 10 Minuten von der Halle entfernt, alle meine Freunde und Bekannte sind vor Ort, und ich habe jede Menge Unterstützung von den Schweizer Medien.

Als ich am Freitag zu Hause aufwachte, konnte ich schon das gewisse «Kribbeln» spüren. Ich war durchaus nervös vor diesem Auftritt. Die Strecke hat mir gut gefallen, ich fühlte mich wie zu Hause, und auch meine Ergebnisse waren ansprechend. Am Samstag gelang mir dann sogar der Sprung aufs Podium. Das war ein tolles Erlebnis für mich, denn in der ganzen WM-Saison war mir der Gang aufs Treppchen verwehrt geblieben. So hatte ich wenigstens bei meinem Heimrennen diesen Triumph. Da es ohnehin mein letztes Rennen im alten Jahr war, haben wir abends auch eine ordentliche Party gefeiert.

Beim nächsten Mal erzähle ich euch wie das neue Jahr begonnen hat.

Bis dann,
Arnaud

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