Jeremy Seewer 2015 bei Suzuki, Honda oder Husqvarna?

Von Adam Wheeler
Bleibt Jeremy Seewer in seiner gewohnten Umgebung?

Bleibt Jeremy Seewer in seiner gewohnten Umgebung?

Mit 19 Jahren gehört der Schweizer Jeremy Seewer zu den aufstrebenden Piloten in der Motocross-MX2-WM. Drei Hersteller sind interessiert an ihm.

Der Schweizer Jeremy Seewer ist in dieser Saison der beste Rookie in der MX2-Klasse, eine weitere Top-10-Platzierung in Maggiora verhalf ihm zum zehnten Tabellenrang. Seewer schloss vergangene Woche seine Ausbildung als Polymechaniker ab, mit der Wahl eines Werksteams für 2015 und darüber hinaus steht für den Youngster die nächste Herausforderung an.

«Jampy» ist seit seiner Jugend Suzuki-Pilot und es ist bekannt, dass das Rockstar Energy Suzuki Europe Team die «91» weiterhin halten möchte. Seewers Fortschritte und Ergebnisse – trotz der Doppelbelastung durch seine Ausbildung und die WM-Karriere – führen dazu, dass mindestens zwei andere Werksteams an ihm Interesse haben. Gerade einmal zwei Wochen nach seiner letzten Prüfung muss Seewer nun Vertragsangebote studieren.

«Bis jetzt war ich ziemlich beschäftigt mit meiner Schule und ich hatte noch keine Gelegenheit über meine Zukunft nachzudenken», sagte er zu SPEEDWEEK.com. «Meine Saison verläuft ziemlich gut – mit einigen Höhen aber auch Tiefen. Ich weiß, dass man im ersten Jahr viel lernen muss. Jetzt ist es aber an der Zeit, dass ich damit Geld verdiene und Profi werde.»

Seewer neigt stark dazu bei Suzuki zu bleiben. Wenn dem Schweizer der gleiche RM-Z 250 Motor wie der von Glen Coldenhoff (der Niederländer erreichte bis zu seiner Knieverletzung drei Podestplätze damit) in dieser Saison garantiert wird, könnte es eine vielversprechende Kombination für 2015 sein.

«Suzuki ist ein wirklich gutes Team, eines der besten im ganzen Fahrerlager», ist der 19-Jährige überzeugt. «Sie hatten in der Vergangenheit Pech mit ihren Fahrern, auch dieses Jahr mit Glenns Verletzung. Ich weiß, dass das Motorrad gut ist und die Leute sind alle sehr nett. Wegen der Ausbildung war es bisher schwer, mich als Teil des Teams zu fühlen, ich habe die Leute nur auf den Rennen gesehen. Ich konnte nie zum Teamsitz nach Belgien. Ich glaube, wenn sie mir ein gutes Angebot für die Zukunft machen, wird mir die Entscheidung leicht fallen.»

An Seewer ging nicht vorüber, dass seine Leistungen – mutmaßlich bei Honda und Husqvarna – für Interesse sorgen. «Es kann schön sein über neue Möglichkeiten nachzudenken», sagte er. «Eine Veränderung ist immer etwas Neues und kann wie ein Neustart wirken. Aber ein Neuanfang funktioniert in diesem Sport nicht immer, weil du ein Umfeld brauchst, an das man glauben kann. Wenn man fühlt, dass es funktioniert, wieso sollte man dann etwas verändern?»

Jeffrey Herlings, Dylan Ferrandis, Max Anstie und Tim Gajser bleiben für 2015 alle bei ihren derzeitigen Teams und in der MX2-Klasse. Seewers Entscheidung gehört zu den nächsten. Wann wird der Suzuki-Pilot wählen? «Schwere Frage, aber ich denke, es wird in Kürze passieren.»

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