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Jeremy Seewer (Suzuki): Tagessieg um 1,5 sec verpasst

Von Kay Hettich
Jeremy Seewer jubelt über Platz 2 in Frauenfeld

Jeremy Seewer jubelt über Platz 2 in Frauenfeld

Zwei zweite Plätze beim Heimrennen in Frauenfeld reichten nicht zum erhofften Tagessieg, doch Suzuki-Pilot Jeremy Seewer sorgte für Begeisterung bei seinen Schweizer Landsleuten und hat nun sogar Titelchancen!

Jeremy Seewer stand beim Meeting der Motocross-WM MX2 am vergangenen Wochenende in Frauenfeld im Fokus: Wird der Lokalmatador von seinen Landsleuten vielleicht zum ersten WM-Sieg gepusht? Die Antwort lautete nein, doch der Suzuki-Pilot rang Sieger Max Anstie (Husqvarna) im zweiten Lauf alles ab und verpasste den Sieg nur um lächerliche 1,5 sec. Hätte Seewer die Nase vorn gehabt, wäre er sogar Tagessieger geworden!

«Es war einer meiner besten GP’s», sagte der 22-Jährige stolz. «Vom Freitag auf den Sonntag habe ich nicht gut geschlafen, da gehen einem noch viele Sachen durch den Kopf. Doch vom Samstag auf Sonntag, habe ich hervorragend geschlafen, ich fühlte mich absolut bereit, ein gutes Rennen zu fahren und es richtig zu geniessen

«Ich hätte die Führung vielleicht etwas später übernehmen sollen, doch ich hatte die bessere Linie und konnte ordentlich Druck machen. Aber Anstie blieb bei dran und schlug zurück. Es fehlte nur das kleine Etwas, um hier zu gewinnen», ergänzt der WM-Zweite, der auch stolz auf seine Landsleute war. «Ich hatte die Schweizer nicht so großartig erwartet. Es kamen so viele und so viele Flaggen waren zu sehen... es war unglaublich. Ein Sieg wäre ein schönes Geschenk gewesen.»

Beim Blick auf die Gesamtwertung fällt auf, dass Seewer nur noch 44 Punkte hinter MX2-Dominator Jeffrey Herlings (KTM) zurückliegt. Der Niederländer verpasste die letzten drei WM-Läufe wegen eines Schlüsselbeinbruchs. Hält Seewer den WM-Titel für möglich?

«Kommt drauf an wann Jeffrey wieder fahren wird, aber darüber mache ich mir keine Gedanken», versichert Seewer. «Ich bin die letzten drei Rennen auf den zweiten Platz gefahren, einen Laufsieg oder ein Rennen zu gewinnen wäre das Ziel. Ich werde mich auf mich selbst konzentrieren, so wie ich es auch die letzten drei Rennen schon gemacht habe. An die Meisterschaft habe ich an diesem Wochenende nicht gedacht und werde es auch beim nächsten Meeting nicht tun.»

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