Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Kevin Strijbos: Sturz, Verletzung, Karriereende?

Von Kay Hettich
Kevin Strijbos will noch nicht den Helm an den Nagel hängen müssen

Kevin Strijbos will noch nicht den Helm an den Nagel hängen müssen

Mit 34 Jahren ist Kevin Strijbos ein Urgestein in der MXGP. Sein vielleicht letztes Rennen als Profi in Shanghai endete nicht so, wie es sich der Yamaha-Pilot gewünscht hätte. Beim MXoN in Assen ist er dennoch dabei.

In der MXGP 2019 fährt Kevin Strijbos für das schwedische Team JWR Yamaha Racing. Wegen einer Operation am Ellbogen verpasste der Belgier aber die ersten Saisonrennen und tat sich auch nach seinem Comeback schwer. Zwei neunte Plätze in Uddevalla (Tagesrang 8) sein bestes Rennwochenende.

Eines seiner schlechteren erwischte der 34-Jährige beim Saisonfinale in Shanghai: Als Neunter im Qualifying-Race stürzte Strijbos im ersten Hauptrennen und musste auf den zweiten Lauf verzichten. Als abgeschlagener 22. beendet der Yamaha-Pilot seine vielleicht letzte WM-Saison.

«Es war ein heftiger Crash», stöhnte Strijbos. «Mein Start war gut und ich lag etwa auf Platz 7, umso ärgerlicher war der Unfall. Beinahe wäre ich Paulin in den Rücken gesprungen, glücklicherweise habe ich nur sein Motorrad erwischt. Ich habe mir die Schulter verletzt und konnte im zweiten Rennen nicht starten. »

«Der letzte GP 2019 – vielleicht der letzte GP meiner Karriere – verlief nicht wie geplant. Es ist traurig, aber es ist wie es ist. Wir werden sehen, was in Zukunft passieren wird. Ich bin immer noch motiviert, ein Team zu finden ist aber schwer. Wenn es mein letzter GP war, dann möchte ich allen danken, die mir über die Jahre geholfen haben, Fans, Teams, Sponsoren, Freunde, Familie...»

Einen besonderen Auftritt hat Strijbos aber noch vor sich. Beim Motocross der Nationen in Assen wurde er noch einmal für das belgische Team in der Open-Kategorie nominiert.

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