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Bobryshev: Seine grosse Überraschung beim Start

Von Matthias Dubach
Evgeny Bobryshev: Die Fahrt auf das Siegerpodest

Evgeny Bobryshev: Die Fahrt auf das Siegerpodest

Der Honda-Teamkollege von Max Nagl stand am Ostermontag nach dem Pleitenjahr 2012 erstmals wieder auf dem GP-Podest.

Eine kleine Rückblende: Nach der starken Saison 2011 mit dem GP-Sieg in Teutschenthal war Evgeny Bobryshev 2012 erneut ein ernsthafter Anwärter für MX1-Podestplätze. Aber Verletzungen bremsten den Russen aus dem Honda-Werksteam ein. «Ich war lange nicht mehr auf dem Podest», musste er deshalb am Ostermontag in Valkenswaard feststellen. Bobryshev hatte mit den Rängen 2 und 4 den dritten GP-Podestplatz erreicht.

«Ein Podestplatz wäre schon in Thailand möglich gewesen. Aber dort endete es in einem Desaster, deshalb bin ich sehr glücklich, dass es nun geklappt hatte», meinte der 25-Jährige. Die Basis waren zwei Bombenstarts, gleich zweimal schaffte war die Honda CRF450 mit der Nummer 777 am schnellsten in der ersten Kurve. «Zwei Holeshots, das hat mich ziemlich überrascht. Ich bin es nicht gewohnt, das gleich zwei Mal pro Tag zu schaffen. Wir haben etwas an der Gewichtsverteilung geändert, das scheint sich gelohnt zu haben.»

Im ersten Lauf führte «Bobby» eine Runde. «Cairoli und de Dycker waren ein bisschen schneller. Ich bin ihnen gefolgt und habe mich Runde für Runde besser gefühlt. So konnte ich profitieren, als Ken ein Fehler unterlief. Im zweiten Lauf habe ich mich abgemüht, ich habe ziemlich viele Fehler gemacht. Dann ist mir auch noch hinter einem Überrundeten ein dummer Fehler passiert, aber ich konnte Rang 4 nach Hause bringen.»

Bobryshev nutzte die Auszeichnung als Gewinner der Holeshot-Auszeichnung, um seine Tochter zu grüssen. «Ich wollte sie einfach erwähnen. Sie ist jetzt einen Monat alt. Die Idee war, dass wir die Bilder aufnehmen, damit sie später sehen kann, was ihr Daddy geschafft hat», schmunzelte der Russe – der Jung-Vater hatte in den Niederlanden den ersten GP-Podestplatz als Papa geschafft.

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