Stephan Büttner: Bei Komplikation droht Karriereende
Der Thüringer Stephan Büttner war zwar zu Besuch beim ADAC MX Masters in Tensfeld, aber an Motocrossfahren ist im Moment nicht zu denken: Der Kawasaki-Pilot laboriert an einer komplizierten Handverletzung.
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Äußerlich wirkte Stephan Büttner in Tensfeld ausgeglichen wie immer, doch der Schkölener schlägt sich seit drei Wochen mit einer schweren Verletzung herum, die unter Umständen sogar das Karriereende bedeuten könnte. Was ist passiert? Gegenüber SPEEDWEEK.com schilderte Büttner die Gründe für die Verletzung: "Das ist in Aichwald bei der DM Open passiert. Ich bin im freien Training beim Absprung zum ersten Doppelsprung weggerutscht und anschließend per Highsider eingeschlagen. Dabei habe ich mich mit der rechten Hand abgestützt und mein Wochenende in Aichwald war beendet. Ich bin sofort nach Hause gefahren und ins Krankenhaus, wo schon meine Frau und mein Vater gewartet haben. Ich konnte also gleich unters Messer."
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Laut Aussagen des Arztes ist diese Art der Verletzung weitaus schlimmer als ein Bruch, bei Durchblutungsproblemen kann es zu einer bleibenden Versteifung der Hand kommen. Büttner erklärt die Situation: "Der Handwurzelknochen hatte sich verschoben in Richtung Unterarm und hat dabei Sehnen und Bänder zerstört. Der Chirurg hat den Knochen mit Ankern und Drähten wieder festgemacht. Die sollen nächste Woche raus und dann wird es wohl sechs bis sieben Wochen dauern, bis ich die Hand wieder normal bewegen kann. Das Ziel ist, im November wieder Rennen zu fahren. Ich glaube aber nicht, dass ich Supercross fahren kann. Ich glaube, es ist besser mich über den Winter auf die nächste MX-Saison vorzubereiten."
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