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Jeremy Seewer: Top-Ten-Rang und ein Nuller

Von Katharina Hess
Jeremy Seewer im Sand von Fürstlich Drehna

Jeremy Seewer im Sand von Fürstlich Drehna

Er tritt dieses Jahr mit seiner 250-ccm-Suzuki im ADAC MX Masters gegen die 450-ccm-Bikes an. Beim Auftakt in Fürstlich Drehna kämpfte der Schweizer mit den Whoops.

Am Wochenende fiel der Startschuss zur ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna. Die beliebte und vielbeachtete Serie weist auch dieses Jahr wieder ein hochkarätiges internationales Feld auf. Die tiefe Sandpiste war eine echte Herausforderung und diese wollte Jeremy Seewer auf seiner MX2-Maschine gegen die Piloten auf den 450-ccm-Maschinen anpacken. Das Suzuki mXteam91 hat sich für diese Serie eine Platzierung unter den ersten 15 Fahrern vorgenommen, aber der Schweizer meinte vor dem Auftakt: «Wenn alles gut läuft, liegt hoffentlich auch mal eine Top-Ten-Klassierung drin.»

Im Zeittraining vom Samstag belegte der Suzuki-Pilot den guten sechsten Rang in seiner Gruppe und durfte als zwölfter Fahrer ans Startgatter rollen. Der Start zum ersten Lauf war in Ordnung und die «91» kam an 13. Position aus der Startrunde zurück. Vier Runden später hatte sich Seewer bereits auf Rang 9 vorgekämpft, als er durch einen Sturz in der Whoops-Sektion wieder einiges an Boden verlor.

Der 18-jährige MX-Youngster-Cupsieger von 2012 stieg wieder von der 13. Position ins Rennen ein und belegte zum Schluss den zehnten Rang.

Im zweiten Lauf nahm Seewer von der 21. Position das Rennen auf und zeigte in der Folge einige sehr schnelle Runden. Bereits bei der neunten Zieldurchfahrt war er an 9. Stelle zu finden und liess für den weiteren Rennverlauf noch einiges erhoffen. Aber es kam anders. An gleicher Stelle wie beim ersten Lauf geschah ein Zwischenfall und das Talent musste einen unsanften Abflug über den Lenker hinnehmen.

«Im ersten Lauf war ich kurz etwas unaufmerksam wegen einem Konkurrenten und schon nahm ich eine Bodenprobe, aber im zweiten Lauf bin ich mir keines Fehlers bewusst! Mit meinem Speed bin ich zufrieden und der erste Lauf war okay», meinte Seewer dazu.

Wichtiger für die bevorstehende EMX250: Der Bülacher blieb unverletzt. Er konnte das Rennen aber nicht mehr zu Ende fahren und belegte so den 17. Rang in der Tageswertung.

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