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Jeroen Bleekemolen gewinnt weiter

Von Annette Laqua
Bleekemolen

Bleekemolen

Der amtierende Champion des Porsche Supercup begann standesgemäß und holte sich den ersten Siegerpokal 2009. Zweiter wurde Patrick Huisman vor Rookie Matt Halliday.

Bleekemolen begann von der Pole Position und ließ seine Gegner von den ersten Metern an spüren, wer der Herr im Supercup-Haus ist. Nach nur einer Runde hatte er bereits über eine Sekunde Vorsprung auf René Rast, der im Qualifying nur 0,002 Sekunden langsamer war als der Pole-Mann. Doch das Rennen der beiden Erstplatzierten sollte sich höchst unterschiedlich entwickeln.
Während der Niederländer aus dem Team Konrad Motorsport vorne die Flucht ergriff, schied der junge Deutsche in der achten Runde mit einem Antriebswellenschaden aus. «Wie im vergangenen Jahr, auch da schied ich vorzeitig aus», grummelte der amtierende Meister des Porsche Carrera Cup Deutschland.

Bleekemolen war es nicht unrecht. «René war nicht wirklich langsamer als ich, ich habe sicher auch von seinem Ausfall profitiert.» Und so durfte er sich nach zwölf Runden als Sieger feiern lassen. «Ein perfekter Beginn der Saison.»

Hinter ihm sah mit Patrick Huisman der erfolgreichste Supercup-Pilot der Geschichte die Zielflagge. «Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis. Sicherlich habe ich davon profitiert, dass Richard Westbrook in der ersten Kurve rausgedreht wurde, aber das restliche Rennen bin ich überlegt und gut gefahren. Vor allem freut es mich auch für das Team. Ich habe eine neue Mannschaft um mich und wir sind vor Bahrain keinen einzigen Kilometer testen gewesen.»

Huisman spricht auf das Pech des Kollegen Westbrook an, der schon in der ersten Kurve von seinem Teamkollegen Matt Halliday umgedreht wurde. «Es tut mir schrecklich leid. Gerade bei seinem Teamkollegen sollte so etwas nicht passieren», sah der Neuseeländer seinen Fehler ein. Westbrook wurde schließlich als Zehnter abgewinkt, Halliday freute ich über den letzten Podestplatz. «Ja, eigentlich sollte ich mich über Platz drei freuen. Über diesem Podiumserfolg steht aber die Berührung meines Teamkollegen. Mir tut das einfach nur sehr leid. Ich hatte keinen anderen Ausweg mehr gefunden, als Richard zu berühren. Es hätte ein toller Start in die Meisterschaft werden können, aber so ist die Freude getrübt. Am Ende des Rennens wollte ich dann auch kein zu großes Risiko mehr eingehen. Vielleicht hätte ich noch auf Platz zwei vorfahren können. Aber ich entschied mich dann wenigstens zum Ende hin für den sicheren Rang drei.»

Hinter Halliday klassierten sich Damien Faulkner, Stefan Rosina, der italienische Carrera Cup-Meister Luigi Ferrara, William Langhorne und der Spanier Siso Cunill.

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