Vorfreude auf die Eifel-Rallye
Mark Wallenwein möchte in Daum wieder aufs Podium
Die ADAC Eifel Rallye (15. bis 17. Juli 2010) beendet mit dem vierten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) die siebenwöchige Sommerpause. Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk freuen sich, mit ihrem Skoda Fabia S2000 die kurvenreichen Strecken der Vulkaneifel unter die Räder zu nehmen. In der Zwischenzeit sahen sich die beiden Youngster in der internationalen Rallyeszene um.
«Die letzten Wochen vergingen wie im Fluge, und das, obwohl wir selbst nicht zum Fahren kamen. Zuerst besuchten wir mit Skoda, einen Lauf zur Intercontinental Rally Challenge (IRC) auf der wunderschönen Insel Sardinien. Hier erlebten wir spannenden Rallyesport auf höchstem Niveau und einen Sieg von Skoda Werksfahrer Juho Hänninen im Fabia S2000. Kurzerhand entschlossen wir uns, ins belgische Ypern zum nächsten IRC Lauf zu fahren. Dort konnte Skoda einen Doppelsieg feiern. Nach diesen Eindrücken fiebern wir jetzt unserem Start bei der ADAC Eifel Rallye entgegen. Nach so viel Zuschauen sind wir umso heisser darauf, wieder selbst ins Geschehen einzugreifen», stahlt Mark Wallenwein mit Blick auf das Wochenende.
Davor reist das schwäbische Duo mit seinen Teamkollegen Matthias Kahle und Peter Göbel nach Tschechien. Nach einigen Kilometern auf der konzerneigenen Teststrecke führt die Reise weiter ins beschauliche Neichen. Hier findet nahe des legendären Nürburgrings der Shakedown der Eifel-Rallye statt, bei dem bekanntlich alle Top-Teams aus der DRM teilnehmen. Die eigentliche Rallye startet am Freitagabend ab 19:57 Uhr mit dem Traditionsrundkurs «Hilgerath».
«Wir wollen auf jeden Fall das Ziel in Wertung erreichen. Die Eifel Rallye wird bestimmt eine der spannendsten Rallyes der letzten Jahre werden. Einen Favoriten für den Gesamtsieg zu benennen ist unmöglich. Ich schätze, dass mindestens ein halbes Dutzend Fahrer Siegchancen haben. Mit Aaron Burkart, der wie wir ein S2000-Fahrzeug einsetzt, wird das DRM-Starterfeld mit dem derzeit in der Junior- Weltmeisterschaft führenden Piloten aufgewertet. Daneben stehen drei starke Porsche und eine Armada an schnellen Gruppe-N-Fahrzeugen auf der Starterliste. Wir werden nicht ’auf Teufel komm raus’ attackieren, sondern vielmehr versuchen, schnell unseren Rhythmus zu finden. Es wäre schön, wenn wir am Ende unsere Leistung wie schon zwei Mal in dieser Saison mit einem Podestplatz krönen könnten», so die Einschätzung von Mark Wallenwein vor dem nächsten Meisterschaftslauf.