Wallenwein führt in der DRM

Von Toni Hoffmann
DRM-Leader Sandro Wallenwein

DRM-Leader Sandro Wallenwein

Sandro Wallenwein und Marcus Poschner eröffnen im Subaru Impreza N15 die neue Saison mit einem Traumstart.

Nach dem ersten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM), im Rahmen der ADAC Wikinger Rallye mit Start und Ziel in Süderbrarup, liegt das Team von Wallenwein Rallye Sport an der Spitze des Klassements.

Die hügelige Landschaft im obersten Norden Deutschlands ist Garant für anspruchsvollen Rallyesport. Die Veranstalter optimierten die Streckenauswahl und boten zwölf Wertungsprüfungen mit knapp 150 Kilometern auf Bestzeit an. Aufgrund der Nähe und der guten Kontakte zu Dänemark erhielt die «Wikinger» das Meisterschaftsprädikat des nördlichen Nachbarn. Mit 100 Fahrzeugen fiel das Nennergebnis sowohl quantitativ als auch qualitativ besonders stark aus. Alleine 6 Fahrzeuge der modernen S-2000 Kategorie, 4 Porsche 911 GT3 und ein Dutzend Gruppe N – Fahrzeuge machten eine Voraussage bezüglich des Gesamtsiegers besonders schwierig.

Zum Einbruch der Dämmerung standen am Freitagabend vier Wertungsprüfungen auf dem Programm. Bereits hier mussten einige Favoriten grosse Zeitverluste hinnehmen oder gar einen Ausfall vermelden. Sandro Wallenwein und Marcus Poschner zeigten im Subaru ihr Können und lagen zur Nachtpause auf einem hervorragenden dritten Gesamtrang. An der Spitze tobten die beiden S2000 von Felix Herbold (Ford Fiesta) und Brian Madsen (Peugeot 207), die über den Winter nochmals an Leistung zulegten.

Auf den acht verbleibenden Streckenabschnitten des Samstages überschlugen sich im wahrsten Sinne des Wortes die Ereignisse. Aufgrund der grossen Konkurrenz erhöhten viele Teams ihre Risikobereitschaft, was gleich mehrere kapitale Abflüge zur Folge hatte. Zur Halbzeit entschied sich das Team von Wallenwein Rallye Sport zur Minimierung des Risikos und beschloss nicht mehr gegen die übermächtigen S2000-Renner zu attackieren. Aufgrund dieser Taktik verlor man zwar den dritten Gesamtrang an Christian Jensen, der ebenfalls mit einem Peugeot S2000 antrat, doch distanzierte man die direkte Konkurrenz der Division 2 mit einem Vorsprung von über zwei Minuten mehr als deutlich.

«Das war ein toller Einstand», strahlte Sandro sichtlich erleichtert beim Zieleinlauf. «Das war eine der schwierigsten Rallyes die ich bislang gefahren bin. Der Subaru Impreza lief wie ein Schweizer Uhrwerk und unsere Servicecrew machte wie gewohnt einen tollen Job. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir mit dem Wagen seit mehr als zwei Jahren nicht einen einzigen Ausfall hatten. Das Zusammenspiel mit meinem Copiloten Marcus funktionierte perfekt und wir leisteten uns keine Fehler. Wir hatten richtig grossen Spass auf diesen selektiven Strecken», so Wallenwein weiter.

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