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SRM: Nicolas Althaus ist vorzeitig Meister

Von Philipp Wyss
Nicolas Althaus machte in Frankreich alles klar

Nicolas Althaus machte in Frankreich alles klar

Der jurassische Peugeot-Pilot sichert sich mit dem Suran-Sieg seinen ersten Meistertitel.

Auf der dritten Wertungsprüfung der Rallye du Suran brachen Ivan Ballinaris Meisterträume in sich zusammen. «Ich habe zu fest attackiert», fasste der Peugeot-S2000-Pilot seinen Abflug ins Gehölz zusammen. Zu diesem Zeitpunkt hatte «Bally» das Gastspiel der Schweizer Rallyemeisterschaft in Frankreich angeführt, 3,4 sec vor seinem grossen Titelkonkurrenten Nicolas Althaus (ebenfalls Peugeot 207 S2000). Ballinari schaffte es zwar noch zurück in den Servicepark, jedoch mit einem Rückstand von fast sechs Minuten.

Obwohl der Tessiner sogar kurz daran dachte, das Handtuch zu werfen (und dabei eine Menge Geld zu sparen), setzte er die Rallye dann doch fort. Um die Titelentscheidung wenigstens bis auf den letzten Saisonlauf im Wallis (25.–27. Oktober) hinauszuzögern, hätte er noch bis auf den dritten Platz nach vorne fahren müssen. Auf den verbleibenden 67,4 Prüfungskilometern ein Ding der Unmöglichkeit, wie sich bewahrheiten sollte.

Es reichte schlussendlich noch zu Platz 4, allerdings auch nur, weil der Aargauer Urs Hunziker seinen Subaru Impreza frühzeitig wieder einladen musste. Zwei Reifenschäden auf der vierten WP bei nur einem Reserverad im Kofferraum bedeuteten das vorzeitige Aus.

Die «Spielverderber» für Ballinari waren der zweitplatzierte Sébastien Carron (Renault Clio S1600) und Ruedi Schmidlin (Mitsubishi Lancer Evo VIII) auf Rang 3. Zwar hatten auch diese beiden je einen Ausritt zu verzeichnen – Schmidlin: «Ich bin kurz vom Bremspedal gerutscht» –, kamen jedoch ohne gröbere Blessuren an ihren Fahrzeugen davon. Somit wartet das Tessin weiter auf seinen ersten Schweizer Rallyemeister.

Nicolas Althaus konnte nach Ballinaris Missgeschick in den «Safety-Modus» schalten, brachte den Sieg sicher nach Hause und liess sich im Ziel zusammen mit beifahrer Alain Ioset als neuer Schweizer Meister feiern. Das Glück stand ihm ins Gesicht geschrieben. «Ich habe endlich eine Saison ohne groben Schnitzer über die Bühne gebracht. Dass das nun zum Titelgewinn geführt hat, ist natürlich fantastisch. Ich bin jetzt gerade einfach nur überglücklich.»

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