Hesse Sieger, Raschke Meister

Von Toni Hoffmann
DRS-Champion Hendrik Raschke

DRS-Champion Hendrik Raschke

Marcus Hesse wiederholt unter sehr schwierigen Bedingungen beim rallyesprint.eu seinen Vorjahressieg, Hendrik Raschke gewinnt die Deutsche Rallye-Serie.

Land unter meldete der Veranstalter des rallyesprint.eu, dem Finale der Deutschen Rallyeserie. Die widrigen Witterungsbedingungen im hessischen Vogelsbergkreis sorgten nicht nur für mehrere unfallsbedingte Unterbrechungen, sondern die letzte der neun Prüfungen musste wegen Überflutung der Unterführung im Stehrodrom abgesagt werden.

Der am besten durchkam, war Marcus Hesse im Mitsubishi Lancer Evo. 8. Zusammen mit Jenny Gäbler wiederholte er mit einer Start-Ziel-Führung seinen Vorjahressieg mit einem Vorsprung von 59,1 Sekunden auf den Ungarn Tibor Erdi im Subaru Impreza und 1:32,6 Minuten auf seinen Mitsubishi-Kollegen Raphael Ramonat.

Zum Champion in der Deutschen Rallye-Serie wurde Hendrik Raschke mit 138 Punkten gekürt. «Ich bin überglücklich. Am Anfang der Saison haben wir uns absolut nicht ausmalen können am Ende ganz oben zu stehen! Vielen Dank an mein Team und meine Sponsoren, die mir dies ermöglicht haben! Wir hatten kurz vor Schluss auf der WP7 noch ein AHA Erlebnis. Aquaplaning führte zu einem kurzen Ausflug ins Grüne. Glücklicher Weise haben wir das Ziel dennoch erreicht.»

Auf den zweiten Platz in der Deutschen Rallye Serie katapultieren sich die Skoda Piloten Stephan und Christian Reißig. Kurz vor Ende der WP7 ereilte sie zwar ein Kühlerschaden, doch sie konnten ihr Fahrzeug bis ins rettende Parc Ferme bewegen. Auf Rang drei landet das Ehepaar Dobberkau mit 126 Punkten. Sie mussten ihren feuerroten Porsche vor der zweiten Wertungsprüfung mit einem Differenzialschaden abstellen.

Rang vier sicherte sich der Schweizer Urs Hunziker mit seiner Copilotin Melanie Wahl. Die beiden Subaru Piloten können mit einem dritten Rang in ihrer Klasse und dem sechsten Rang in der Gesamtwertung bis zur siebenten Wertungsprüfung mit 125 Zählern die DRS 2012 beenden. Den fünften Rang erkämpfte sich Mario Kunstmann mit seinem Copiloten Heiko Langer im Mitsubishi Lancer Evo 7. Sie konnten in ihrer Klasse einen Sieg einfahren.

Einige Favoriten scheiterten ziemlich früh am Freitagabend. Neben Dobberkau schied dessen Porsche-Kollege Maik Stölzel nach einer Kollision mit dem Mitsubishi von Jörg Schuhej aus. Die überaus schmierigen Pisten waren ohnehin Gift für die heckgetriebenen Porsche. Schuhej katapultierte sich zwar bis zur WP 6 auf den dritten Platz vor, scheiterte aber wenig später an einer Begrenzung. Profiteur war der Schweizer Subaru-Pilot Urs Hunziker mit dem vierten Rallye- und DRS-Tabellenplatz hinter Dobberkau.

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