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Zum Abschluss noch ein Loeb-Sieg
Der sechsfache Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb krönte seine erfolgreiche Saison mit einem weiteren Sieg.
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"Super-Champ" Sébastien Loeb hat seine sechste WM-Meisterschaftssaison in Folge zum Abschluss mit einem weiteren Sieg gekrönt. Zusammen mit seiner Frau Séverine gewann er im Citroën C4 WRC die 55. Rallye du Var in Südfrankreich. Nach elf Prüfungen über insgesamt 231 km auf den von der Rallye Monte Carlo bekannten Pisten fuhr das Ehepaar Loeb einen Vorsprung von 1:56,5 Minuten auf Stéphane Sarrazin im Peugeot 207 S2000 heraus. Mit dem sechsten Platz sicherte sich Guillaume Canivenq in einem weiteren Peugeot 207 beim letzten Lauf zur Französischen Meisterschaft den nationalen Titel.
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Für das Ehepaar Loeb war dies der erste gemeinsame Sieg bei einer internationalen Rallye. Im Vorjahr erreichte das Duo im Citroën C2 S1600 den dritten Platz. Der 54-fache Rekord-WM-Gesamtsieger hat an die südfranzösische Rallye beste Erinnerungen. 2000 gewann er an der Côte d’Azur im Citroën Xsara Kitcar seinen ersten Lauf zur Französischen Meisterschaft. "Das ist wirklich ein grosser Augenblick für uns. Wir haben bei dieser Rallye sämtliche Witterungsbedingungen erlebt", sagte Loeb. "Gestern hatten wir noch einen schönen Tag und heute hatten wir jede Menge Wasser auf den Pisten. Séverine hat diese Herausforderung bestens beherrscht. Es waren sehr viele Zuschauer an den Prüfungen. Auch wenn wir nicht um die Meisterschaft gekämpft haben, so war dies für uns eine gute Gelegenheit, uns all den vielen Menschen in Action zu zeigen." "Das war ein Super-Wochenende. Ich hatte viel Spass im Auto. Ich hatte einen grossen Fehler gemacht und zu früh gestempelt, aber "mon Chéri" hat mir das schon heute Morgen verziehen. Es lebe die nächste Rallye", freute sich Madame Loeb.
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Loeb lag bis zur vorletzten Prüfung der zweiten Etappe vorne, als seine "bessere Hälfte" drei Minuten zu früh stempelte, die die Führung für den Belgischen Meister Pieter Tsjoen im Ford Focus um 34,3 Sekunden vor Loeb brachte. Tsjoen verlor aber auf der zweiten der drei letzten Sonntagsprüfungen mehr als drei Minuten und fiel mit einem Rückstand von 3:03,4 Minuten auf den fünften Endplatz zurück. Damit war der Weg für Loeb zum Sieg frei.
Formel 1-Pilot Robert Kubica, 2010 im Renault-Cockpit, beendete seinen zweiten Rallyeeinsatz im Renault Clio R3 auf dem eher unrühmlichen 29. Platz (Rückstand: 16:37,3 Minuten). Der mehrmalige Schweizer Meister Olivier Burri schied auf dem Weg von der vierten zur fünften Prüfung mit einem mechanischen Defekt an seinem Fiat Grande Punto aus. Zuvor blieb mit der gleichen Diagnose Freddy Loix mit seinem Renault Clio R3 liegen.
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