Hirvonen gewinnt Memorial Bettega
Hirvonen beim «Memorial Bettega»
Vize-Champion Mikko Hirvonen ist auch nach dem Saisonende der Rallye-WM ein viel beschäftigter Mann und hetzt von einem Termin zum nächsten. Von London aus, wo er am Sonntagabend vom britischen Magazin «autosport» zum «Rallyefahrer des Jahres» geehrt worden war, jettete er nach Bologna. Dort startete er beim schon legendären «Memorial Bettega», das ähnlich wie das «Race of Champions» im Rahmen der Motorshow ausgetragen wurde.
Nach dem Sprint am Montagabend unter Flutlicht siegte er in seinem Ford Focus WRC auch am Dienstagnachmittag vor 30.000 Zuschauern beim eigentlichen «Memorial Bettega». Neben Hirvonen gingen dort auch sein einstiger Ford-Teampartner Marcus Grönholm, Petter Solberg und der neunmalige Motorrad-Weltmeister Valentino Rossi an den Start. In beiden Halbfinalen – Sprint und Hauptrennen – schlug er Grönholm und traf in beiden Endläufen auf Sébastien Ogier im Citroën C4 WRC, den er mit 3:1 Siegen schlug.
«Das ist für mich wirklich ein perfektes Saisonende», freute sich Hirvonen über diesen Erfolg. «Ich mag solche Veranstaltungen. Es ist einfach toll, gegen meine Kollegen aus der Rallye-WM ohne Druck zu kämpfen. Es ist ganz natürlich, dass man, wenn man in einen Rennwagen oder Rallyefahrzeug bei einer Veranstaltung steigt, auch gewinnen möchte. Ich hoffe, dass ich mit diesem Siegeswillen im nächsten Jahr die Rallye-WM gewinne.»
Nächste Station in dieser Woche ist für ihn und seinen Beifahrer Jarmo Lehtinen Monaco. Dort werden ihnen am Freitag die Pokale für ihre WM-Vizemeisterschaft überreicht.