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Red Bull Rookies: Podium für Alt

Von Esther Babel
Florian Alt auf dem Weg an die Spitze

Florian Alt auf dem Weg an die Spitze

Den zweiten Sieg in Assen holte sich Sissis vor Baldassarri. Nach seiner Aufholjagd wurde Florian Alt Dritter.

Der zweite Lauf der Red Bull Rookies ging wie schon am Vortag bei leichtem Nieselregen über die Bühne. Die Teenager mussten sich wieder mit den schwierigen Streckenverhältnissen anfreunden. Nach dem ersten Rennen vom Freitag mit dem Sieg des Italieners Lorenzo Baldassarri und Platz 2 von Arthur Sissis lagen die beiden KTM-Piloten mit jeweils 116 Punkten in der Tabelle gleich auf.

Nach dem Start, es hatte in der Zwischenzeit wieder aufgehört zu regnen, bog der Polesetter James Flitcroft als Führender in die erste Kurve ein, musste den ersten Platz aber nach wenigen Kurven an den Australier Arthur Sissis abgeben. Der Österreicher Lukas Trautmann lag nach der ersten Runde auf Platz 6, Willi Albert auf Platz 12, Florian Alt auf Platz 14, Philipp Öttl auf Platz 18 und Max Enderlein auf Platz 22. Der Österreicher Deni Cudic war in der ersten Runde gestürzt, nahm das Rennen aber wieder auf.

An der Spitze machten Sissis und Baldassarri die Sache unter sich aus. Sissis leistete fleissig Führungsarbeit, während sich der 14-jährige Italiener die Sache aus der sicheren zweiten Position anschaute. In der 5. Runde übernahm Baldassarri erstmals die Führung. Schnellster Mann war zu dem Zeitpunkt allerdings Florian Alt, der sich dran machte, den Rückstand auf den Dritten Flitcroft zu verkürzen.

Dazu brauchte Alt gerade mal eine Runde. Im siebten Umlauf übernahm Alt die dritte Position und konnte sich sogleich von Flitcroft absetzen. Sein Rückstand auf die Spitze betrug 3,888 Sekunden. Eine Runde später waren es schon zwei Sekunden weniger. Der 15-Jährigen schien mit den schwierigen Bedingungen am besten zu recht zu kommen. Bei noch fünf zu fahrenden Runden war aus dem Duo an der Spitze ein Trio geworden und Alt übernahm erstmals die Führung.

Doch Baldassarri und Sissis hatten noch lange nicht aufgegeben. Die letzten Runden waren von zahlreichen Überholmanövern geprägt. Den Sieg holte sich Sissis, vor Baldassarri und Alt. Öttl wurde Neunter.
 

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