MotoGP: Bradl sagte nein zu Comeback

Silverstone, 1. Rennen: Alt mit Kampf zum Sieg

Von Kay Hettich
Alt (66) vorne, im Hintergrund der Anfang vom Sturz Manzi (29)

Alt (66) vorne, im Hintergrund der Anfang vom Sturz Manzi (29)

Mit dem Sieg im ersten Cup-Rennen in Silverstone holt sich Florian Alt vorerst die Cup-Führung. Öttl mit Pech in der letzten Runde auf dem vierten Rang.

Das Rennen der Red Bull Rookies wurde bei leicht feuchter Piste gestartet, doch alle Bikes standen auf Slicks. Das konnte nicht gut gehen.

Die schwierigen Bedingungen nutzte in der Startrunde Kyle Ryde (GB), der sich von Startplatz 6 kommend schnell an die Spitze setzte und einen ordentlichen Vorsprung herausfahren konnte. Noch in der ersten Runde crashte der 15-Jährige ins Aus und seinem Beispiel folgte ein gutes Dutzend weiterer Rookies. Der Rennabbruch war die logische Konsequenz.

Mit Regenreifen wurde der erste Silverstone-Lauf erneut gestartet, kurioserweise war der Asphalt nun trockener als beim ersten Start!

Florian Alt ging von Startplatz 3 ins Rennen und riss nach wenigen Kurven die Führung an sich. Hinter dem Deutschen kamen Bradley Ray (GB), Cup-Leader Scott Deroue (NL), Pole-Setter Karel Hanika (CZ) aus der ersten Runde. Philipp Öttl (D/8.) und Lukas Trautmann (A/9.) beendeten den ersten Umlauf in den Top-10.

Im Verlauf des auf 10 Runden gekürzten Rennens setzte sich eine sieben Mann starke Gruppe bestehend aus Alt, den Lokalmatadoren Kyle Ryde und Bradley Ray sowie Stefano Manzi (I), Hanika, Deroue und Öttl vom Rest des Feldes ab.

Die letzte Runde hatte es wie immer im Rookies-Cup in sich: Florian Alt fiel ans Ende der Gruppe zurück und hatte scheinbar Mühe, den Speed der Spitze mitzugehen. Doch mit eisernen Willen kämpfte sich der Deutsche wieder an die Spitze zurück und verdrängte den nun führenden Philipp Öttl, vom ersten Platz. Öttl selbst wurde Opfer des Durcheinanders der finalen Runde und sah die Zielflagge auf der undankbaren vierten Position. Mit Ray (2.) und Ryde (3.) standen zwei Briten bei ihrem Heimrennen auf dem Podium. Manzi und Hanika kegelten sich gegenseitig aus dem Rennen.

Der Österreicher Lukas Trautmann wurde Neunter, Willi Albert (D) 15.

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