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Arnaud Friedrich: Doppel-Podium im heißen Rijeka

Von Esther Babel
Arnaud Friedrich (re.) mit Pokal in Rijeka

Arnaud Friedrich (re.) mit Pokal in Rijeka

Im Automotodrom Grobnik standen für den BMW-Piloten vom Sachsenring die Rennen der Alpe Adria International Motorcycle Championship - AAIMC - in der Klasse Superstock 1000 an. Er holt zwei Pokale.

Dass der Kurs an der Adriaküste für den BMW-Piloten vom Team LRP Poland erneut Neuland darstellte, merkte man seinen Ergebnissen am Ende nicht an. Temperaturen oberhalb von 35° C gaben dem Ausflug eine besonders feurige Note. Nach Platz 8 in den Freien Trainings legte Friedrich im Qualifying nochmals nach. Am Ende sprang ein sechster Startplatz für den 18-Jährigen heraus. «Der Startplatz ist ganz ok», meinte der Teeanger. «Es sind viele Fahrer hier aus der Gegend dabei, welche die Strecke natürlich sehr gut kennen. Da hatte selbst Filla am Anfang zu kämpfen. Für die Rennen bin ich aber zuversichtlich, dass ich da über die Distanz noch ein paar Plätze gut machen kann.»

«Mein Start ins erste Rennen war richtig gut», analysierte er im Parc fermé, gezeichnet von den extremen Bedingungen und der hohen Hitzebelastung, bevor er sich im Pool im Fahrerlager erst einmal eine Abkühlung gönnte. «Ich hatte mich schnell auf Platz 4 vorgearbeitet als dann der Drittplatzierte vor mir stürzte und das Rennen abgebrochen werden musste. Beim Re-Start ging ich somit von Position 3 ins verkürzte Rennen und konnte den Platz mit einem guten Start behaupten. Nach den ersten Runden waren die zwei Piloten vor mir etwas enteilt, aber die Konkurrenz hinter mir konnte ich in Schach halten und damit den dritten Platz einfahren. Gerade mal die vierte Session hier auf der neuen Strecke und direkt ein erstes Podium.»

«Mein Start ins zweite Rennen verlief nicht so gut», musste er selbstkritisch nach dem Rennen eingestehen. «Ich hatte Wheelie-Probleme beim Losfahren und bin erst einmal auf meinem fünften Platz hängen geblieben. Danach konnte ich mich aber sukzessive vorarbeiten und war zur Rennmitte als Dritter fast an den beiden Führenden dran. Leider haben meine Reifen bei der Hitze von gut 36° doch sehr stark abgebaut und ich hatte massiv mit Slides zu kämpfen. Ich musste dann mit der Traktionskontrolle spielen, um den dritten Platz noch sicher ins Ziel zu fahren.»

Mit zwei dritten Plätzen und 32 Punkten in der Meisterschaftswertung konnte Arnaud Friedrich seinen zweiten Gesamtplatz in der Meisterschaft weiter festigen. Das nächste Rennen der AAIMC findet vom 31.8. bis 2.9. auf dem Red Bull Ring in Österreich statt.

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