In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

Mai Pokal Revival Hockenheimring: Das Heimspiel

Von Manfred John
Fast 500 Fahrer Teilnehmer haben sich für das Mai Pokal Revival in Hockenheim angemeldet. Darunter auch einige Piloten aus der Region, die sich ganz besonders auf den Start vor heimischen Publikum freuen.

In der European Talent Cup Serie unterwegs ist der erst 16-jährige Dirk Geiger aus Mannheim. Bereits bei der Auftaktveranstaltung in Spanien stieg das Talent auf das Treppchen. Gegen die starke Konkurrenz, vorwiegend aus dem südlichen Europa, setzte sich Geiger auf seiner 250er Moto-3-Rennmaschine durch. Mittlerweile ist er im professionell geführten Team des deutschen Grand-Prix-Rennstall Kiefer untergekommen ist.

«Ein Start in der Moto Trophy in Hockenheim ist für mich ein hervorragendes Training», meint Geiger. «Außerdem ist es eine gewohnte Umgebung, es ist gerade mal eine halbe Stunde Anfahrt von zu Hause. Solch eine Gelegenheit muss man nutzen.»

Aber es geht noch kürzer: Nicolai Kraft wohnt gleich in Hockenheim und kann auch mit dem Fahrrad die zwei Kilometer von zu Hause zum Fahrerlager zurücklegen. Für ihn geht es allerdings um die Verteidigung der Punktetabelle in der europäischen Superbike-Klasse, bei der er in diesem Jahr alle Läufe gewonnen hat. Er hofft von dem Heimvorteil profitieren zu können, denn mit 55 Fahrern muss er sich gegen die starke Konkurrenz wehren. Die Suzuki GSX-R, die sein Vater akribisch vorbereitet, steht startklar in der Box.

Aus Heidelberg kommt Martin Bähr, der ebenfalls in der Superbike-Klasse startet und zu den stärksten Widersachern von Kraft zählt. Der Heidelberger bringt ebenfalls eine Suzuki GSX-R an den Start, mit der er letztes Jahr in der Gesamtwertung Platz zwei beendete. Bähr sieht man noch als Doppelstarter in der kleinen Klasse der Zweizylinder, in der er ebenfalls auf Suzuki s Modell SV 650 antritt.

Bei den Gespannen tritt Bernd Krauß mit Axel Braunshausen aus der Pfälzer Ortschaft Otterberg an. Die beiden gehören mit ihrem Eigenbau-Gespann, das von einem 1000er Kawasaki-Motor angetrieben wird, zu den Sieganwärtern. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Beiden, die als Team schon einige Jahre zusammen antreten, in den Siegerlisten stets ganz oben zu finden.

Weibliche Schmiermaxen sieht man in der Gespannklasse immer öfters. Sophie Sattelberger aus Neulußheim liegt im Boot des Norddeutschen Heino Matthias. Die letztjährige Seitenwagen-WM Beifahrerin will zusammen mit ihrem Piloten den Vorsprung in der Gesamtwertung verteidigen.

Aber auch der Nachwuchs aus der Region ist erstmals mit dabei. Der 13-jährige Max Muckle, Sohn des Mannheimer Baustoffhändlers, startet dieses Jahr erstmals in der Young Rider Trophy auf einer KTM 390. Für ihn ist dieses Umfeld neu, aber beim Saisonauftakt auf der italienischen Rennstrecke in Franciacorta, sammelte er erste Erfahrungen.

Die weiteren Infos zu den Rennen, Starterliste, Zeitplan sind unter www.klassik-motorsport.com nachzulesen.

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