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Ludger Spils: «Das Beste aus dem AC Vechta gemacht»

Von Rudi Hagen
Sylvia Wollering folgte Ludger Spils (l.) als 1. Vorsitzende des AC Vechta

Sylvia Wollering folgte Ludger Spils (l.) als 1. Vorsitzende des AC Vechta

AC Vechta und Ludger Spils oder umgekehrt, das gehörte bisher einfach zusammen. Jetzt hielt der ehemalige Vorsitzende noch einmal eine emotionale Rede vor einem großem Publikum.

Vor Beginn des Flutlichtrennens in Vechta trat Ludger Spils noch einmal ans Mikrofon und verabschiedete sich nach fast 35 Jahren an der Spitze des Automobil-Club (AC) Vechta vom Publikum im Reiterwaldstadion. Der 74-Jährige hatte kürzlich sein Amt als langjähriger Erster Vorsitzender an seine Nachfolgerin Sylvia Wollering übergeben.

«Ich glaube, wir haben in den fast 35 Jahren das Beste aus dem AC Vechta gemacht, was möglich war», lobte Spils seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter und natürlich auch ein wenig sich selbst, «als ich anfing, hatten wir keine Sandbahn, kein Flutlicht und auch keine Airfence. Wir vom AC Vechta haben diese ganzen Neuerungen im Laufe der Jahre geschafft und das macht mich auch ein bisschen stolz.»

Spils war immer ein «Fuchs», der wusste, wie man Dinge zum Positiven verändern kann und wessen Unterstützung man dazu braucht und sie am Ende auch bekommt. «Vor allem hatten wir die Stadt Vechta immer hinter uns», lobte Spils einen der wichtigsten Unterstützer des Unternehmens Bahnsport im Reiterwaldstadion, «sie hat für den AC Vechta immer ein offenes Ohr gehabt, dafür bin ich sehr, sehr dankbar.»

Am 9. Oktober 1987 wurde in Vechta zum ersten Mal unter Flutlicht gefahren, zu der Zeit noch auf einer Grasbahn. «Ich hatte die Idee zu einem Flutlichtrennen, damals haben mich viele dafür für verrückt erklärt», erinnerte sich Ludger Spils, «ich habe dann zwei Jahre daran gearbeitet und es hat sich gelohnt, denn die Zuschauer kamen in Strömen und auch heute noch sind immer Tausende bei unserem Rennen dabei.»

Der langjährige Vorsitzende des AC und «Macher» des Flutlichtrennens, bei dem eine Vielzahl an nationalen wie internationalen Prädikaten zur Austragung kamen, zeigte sich in seiner öffentlichen Abschiedsrede auch durchaus selbstkritisch. «Vielleicht habe ich das Ganze auch zu lange gemacht, aber ich bin stolz darauf, dass sie es alle 35 Jahre mit mir ausgehalten haben.»

Seiner Nachfolgerin Sylvia Wollering wünschte Spils auf jeden Fall alles Gute. «Sylvia und ihr Team haben es verdient, dass alle so weiter machen wie bisher und ihr und den anderen im AC Vechta ihre Unterstützung weiter zuteil werden lassen. Ich glaube, die Geschicke des Clubs werden in meinem Sinne weitergeführt.»

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