Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Alex Lowes: Nur ein Sturzpilot mit Selbstbewusstsein?

Von Kay Hettich
Alex Lowes bekommt 2017 eine weitere Chance in der Superbike-WM

Alex Lowes bekommt 2017 eine weitere Chance in der Superbike-WM

Manche bezeichnen Alex Lowes als Riesentalent, andere als Sturzpiloten erster Güte. Mit der neuen Yamaha R1 holte der Brite in der Superbike-WM 2016 aber sicher nicht das Maximum heraus.

2016 war das zweite Jahr von Alex Lowes als Stammpilot der Superbike-WM. Doch obwohl sein Crescent-Team die betagte Suzuki GSX-R gegen die brandaktuelle Yamaha R1 tauschte und zudem den Werkseinsatz für den Hersteller mit der Stimmgabel im Logo organisierte, war seine Rookie-Saison 2015 die weitaus bessere.

Anders als mit der Suzuki gelang Lowes mit der Yamaha nicht der Sprung auf das Podium – der 26-Jährige sammelte auch mehr WM-Punkte und beendete die Saison als Zehnter und nicht als WM-Zwölfter wie 2016. Insgesamt beendete Lowes nur enttäuschende zwei Superbike-Läufe in den Top-5 und nur in 50% der Rennen in den Top-10.

Dafür war der Yamaha-Pilot aber in einer anderen Disziplin spitze: Kein anderer Pilot fabrizierte so viele Rennstürze wie der Zwillingsbruder von Moto2-Pilot Sam Lowes. Mit allein sechs Ausrutscher in 26 Rennen stürzte der Werkspilot fast in jedem vierten Rennen – im Durchschnitt also bei jedem zweiten Meeting. Der erste Sturz war gleich beim Saisonauftakt auf Phillip Island fällig, weitere Stürze folgten in Sepang (Lauf 2), Laguna Seca (Lauf 2), Lausitzring (Lauf 2), Magny-Cours (Lauf 2) und Jerez (Lauf 1).

Auch im Vergleich mit seinem Teamkollegen Sylvain Guintoli sieht Alex Lowes eher schwach aus. Obwohl der Franzose vier Meetings verpasste, beendete er die Superbike-WM 2016 vor Lowes und holte in Katar das erste und bisher einzige Podium der aktuellen Yamaha R1. «Sylvain war weniger verletzt», verteidigte sich Lowes gegen dieses Vorwurf.

2017 wird Alex Lowes erneut mit dem Pata Yamaha Werksteam in der Superbike-WM antreten, sein Teamkollege wird der Niederländer Michael van der Mark.

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