Lausitzring-Test: Rekord von Johnny Rea, dann Regen
Weltmeister Jonathan Rea steigerte sich am zweiten Superbike-Testtag auf dem Lausitzring um eine halbe Sekunde und fuhr mit seiner Kawasaki ZX-10RR inoffiziellen Rekord. Große Fortschritte bei Aprilia.
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Bei besten Bedingungen am Dienstag brauste Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes in 1:36,8 min als Schnellster um den Lausitzring, am Mittwochmorgen legte sein Teamkollege Jonathan Rea in 1:36,6 min noch eins drauf.
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1:37,357 min markiert auf dem Lausitzring nicht nur die schnellste Rennrunde, Chaz Davies (Ducati) fuhr damit im zweiten Rennen 2016 auch Streckenrekord. Die Erklärung ist simpel: Der alte Rekord datierte aus dem Jahr 2007 und in der Superpole letztes Jahr war die Strecke am abtrocknen. Reas Verbesserung um eine markante halbe Sekunde ist eindrucksvoll, den größten Fortschritt erzielte aber Aprilia: Eugene Laverty fuhr um eine Sekunde schneller als am Dienstag und liegt in 1:36,8 min nur 0,2 sec hinter Rea.
"Die Zeit von Laverty stimmt", meinte Rea gegenüber SPEEDWEEK.com. "Ich fuhr einige Runden hinter ihm her und dachte mir, den habe ich gleich. Aber ich kam ihm nicht näher, der Abstand blieb konstant. Es ist gut, dass Aprilia solche Fortschritte erzielt hat. Wenn sich Eugene auf dem Motorrad wohlfühlt, dann ist er einer der stärksten Fahrer."
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Markus Reiterberger kam mit seinem modifizierten IDM-Motorrad auf die gleiche Zeit wie am Vortag: 1:37,7 min und damit Rang 7.
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Während Rea, Sykes und Laverty ihre schnellste Runde mit dem weichen Hinterreifen von Pirelli fuhren, verwendeten Davies und Reiterberger den harten. Der weiche Reifen bringt bis zu einer halben Sekunde pro Runde.
Honda-Testfahrer Michele Magnoni konnte nur eine Runde fahren, weil das Red-Bull-Team personell nur für einen Fahrer ausgerüstet ist und das Hauptaugenmerk auf Davide Giugliano liegt. Der Römer steigerte sich mit der Fireblade nur um 0,1 sec und liegt damit 2,9 sec hinter der Bestzeit. Bis zur Mittagszeit war es trocken, dann setzte Nieselregen ein, inzwischen ist der Lausitzring nass und die Teams haben auf Regenabstimmung umgebaut. An den Bestzeiten wird sich nichts mehr ändern.
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