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Sand im Getriebe: Krise bei Milwaukee und Aprilia

Von Kay Hettich
Schön ist die Milwaukee Aprilia, schnell genug aber nicht

Schön ist die Milwaukee Aprilia, schnell genug aber nicht

Siege und Podestplätze versprach Shaun Muir seinem Sponsor Milwaukee mit dem Wechsel zu Aprilia. Doch davon sind Eugene Laverty und Lorenzo Savadori noch immer weit entfernt.

Seit 2017 ist das britische Milwaukee-Team das Werksteam von Aprilia in der Superbike-WM – einem der erfolgreichsten Hersteller der vergangenen sieben Jahre. Mit Eugene Laverty wollte man um den WM-Titel kämpfen, den jungen Lorenzo Savadori für die Zukunft aufbauen.

Nach neun Meetings ist davon nicht mehr viel übrig. Milwaukee Aprilia kämpft eher darum, sich vor Yamaha und MV Agusta als dritte Kraft zu etablieren.

Bleiben die Ergebnisse aus, verschlechtern sich Stimmung und Moral. Laverty fordert mehr Anstrengungen vom Team, das Team von Aprilia und muss gleichzeitig den Sponsor besänftigen. Aprilia wiederum will auch nicht allein der schwarze Peter sein.

Aus Italien ist zu hören, dass sich erste Risse in den Beziehungen zwischen Muir und Aprilia zeigen. Im Rahmen des Silverstone-GP soll es ein Krisentreffen gegeben haben, das ohne nennenswerte Ergebnisse endete.

Nachdem Muir für den Einstieg in die Superbike-WM 2016 von Yamaha zu BMW und für 2017 zu Aprlia überlief, könnte sich Muir für die kommende Saison erneut umorientieren (müssen).

Profiteur könnten IodaRacing sein, die sich mit weitaus bescheidenerem Aufwand sehr respektabel aus der Affäre ziehen und bereit stünden, sollte es zum Bruch zwischen Milwaukee und Aprilia kommen.

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