Phillip Island: Viele Stürze

Von Jörg Reichert
Carlos Checa

Carlos Checa

Trotz optimaler Bedingungen rutschten bei den Superbike-Testfahrten in Phillip Island viele Fahrer aus. Besonders schlimm erwischte es Carlos Checa.

Der Spanier stürzte in der Haarnadelkurve und schlug hart mit dem Kopf auf den Asphalt. Anschliessend wies das Erinnerungsvermögen des Spaniers einige Lücken auf, weshalb er zu weiteren Untersuchungen ins nahe gelegene Hospital gebracht wurde. Nach einer Weile besserte sich der Zustand des 36-Jährigen. Ob «El Toro» aber an den Testfahrten weiter teilnehmen kann, wird später entschieden.

Glimpflich gingen dagegen die Stürze der beiden Ducati-Xerox Piloten aus. Noriyuki Haga kam in Kurve 2 von der Strecke ab; Mann und Maschine blieb dabei aber weitgehend unbeschadet. Teamkollege Michel Fabrizio demolierte bei seinem Sturz am Vormittag dagegen seine Ducati 1098R so erheblich, dass er wertvolle Testzeit verlor. «Ich habe einen dummen Fehler gemacht. Anstatt die Kurve im ersten Gang zu fahren, nahm ich den zweiten. Die Maschine war stark beschädigt und das zweite Motorrad war noch nicht fertig. Deshalb konnte ich nur wenige Runden fahren», ärgerte sich der junge Italiener.

Auch bei BMW gab es zusätzliche Arbeit für die Mechaniker. Jedoch sorgte nicht Ruben Xaus für die Kaltverformung des bayerischen Superbikes, sondern der eigentlich sattelfeste Troy Corser. Dennoch verlief der erste Testtag auf heimischem Terrain nicht schlecht für den Australier. Obwohl keine Abstimmungsdaten vorlagen, kam Corser auf 1:33er-Rundenzeiten.

 
 
Superbike Test , Phillip Island 21.02.2009
1.
  Max Neukirchner (D), Suzuki
1:32,5 min.
2.
  Michel Fabrizio (I), Ducati
1:32,7
3.
  Yukio Kagayama (J), Suzuki
1:32,7
4.
  Jonathan Rea (GB), Honda
1:32,9
5.
  Noriyuki Haga (J), Ducati
1:33,0
6.
  Tom Sykes (GB), Yamaha
1:33,2
7.
  Ben Spies (USA), Yamaha
1:33,3
8.
  Carlos Checa (E), Honda
1:33,3
9.
  Troy Corser (AUS), BMW
1:33,8
10.
  Ryuichi Kiyonari (J), Honda
1:34,0
11.
  Ruben Xaus (E), BMW
1:34,3

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