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Marco Melandri klagt an: SBK-Regeln ohne Sachverstand

Von Kay Hettich
Marco Melandri kann dem neuen Reglement noch nichts Gutes abgewinnen

Marco Melandri kann dem neuen Reglement noch nichts Gutes abgewinnen

Der Wintertest in Jerez war für Ducati ernüchternd. Während Kawasaki das neue Superbike-Reglement in einen Vorteil ummünzt, strauchelt der Hersteller aus Bologna. Für Marco Melandri das Ergebnis von Bürokraten.

Bereits am ersten Tag der Jerez-Tests mit dem für 2018 vorgegeben Drehzahllimit schimpfte Ducati-Ass Marco Melandri wie ein Rohrspatz. Durch die Leistungscharakteristk des V2-Motors ist das zur Verfügung stehende Drehzahlbank zu eingeschränkt. «Wir sind ständig im Begrenzer», ätzte der Italiener.

Versuche, dieses Manko durch Änderung der Übersetzung in den Griff zu bekommen, scheiterten kläglich. «Wir hatten viele verschiedene Abstufungen ausprobiert, es fühlte sich aber immer so an, als hätte man nur einen halben Gang. So lässt sich Bike nicht gut fahren», schilderte der 35-Jährige gegenüber motomatters.com. «Ich denke wir sind durch das neue Reglememt stärker betroffen als die Vierzylinder-Bikes. Manchmal denke ich, dass die Personen, die das Reglements an ihrem Schreibtisch entwickeln, keine Ahnung von Motorrädern haben.»

Der Vorwurf von Melandri trifft aber nicht zu. Scott Smart, Technikchef des Motorrad-Weltverbands FIM für die Superbike-WM, der das neue Reglement maßgeblich entwickelte, war selbst Rennfahrer und gilt als einer der hellsten Köpfe im Fahrerlager.


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