Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Ducati: Weshalb Ernesto Marinelli nicht ersetzt wurde

Von Ivo Schützbach
Ernesto Marinelli hat mit Größen wie Troy Bayliss gearbeitet

Ernesto Marinelli hat mit Größen wie Troy Bayliss gearbeitet

Jahrelang war Ernesto Marinelli Ducatis Superbike-Projektleiter. Als der großgewachsene Italiener Ende 2017 zu Auspuffhersteller Termignoni wechselte, wurden seine Aufgaben neu verteilt.

Bei den ersten Wintertests im November 2017 in Jerez zeichnete sich noch Ernesto Marinelli verantwortlich, zum Jahresende wechselte der langjährige Superbike-Direktor von Ducati zu Auspuffhersteller Termignoni. Sein Posten wurde nicht mit einem neuen Mann besetzt, stattdessen verteilte Gigi Dall’Igna, General Manager Ducati Corse, die Aufgaben auf mehrere Schultern.

«Als Gigi zu Ducati kam, gab es eine bestehende Struktur und Ernesto war für Superbike verantwortlich», erklärte Ducati-Sportleiter Paolo Ciabatti SPEEDWEEK.com. «Gigi versucht schon lange, so viele Synergien wie möglich zwischen MotoGP und Superbike zu haben. Es gibt zahlreiche Gebiete, in denen Superbike von der MotoGP-Unterstützung profitieren kann.»

«Als Ernesto zu Termignoni ging, übernahm Gigi diesen Job, Marco Zambemedetti ist so etwas wie der technische Koordinator auf der Strecke», so Ciabatti weiter. «Serafino Foti hat die Managementaufgaben übernommen. Die Struktur heute ist so, dass die Leute direkt an Gigi technischen Bericht erstatten. Das tat Ernesto aber auch.»

Haben sich für Ducati durch den Wechsel von Marinelli zu Termignoni neue Wege eröffnet? Ciabatti: «Nein, weil wir im Rennsport mit Akrapovic arbeiten. Unser langjähriger Vertrag mit Akrapovic läuft noch bis Ende 2019. Aber vielleicht für die Serie. Termignoni war schon immer ein wichtiger Zubehörpartner für Ducati. Marinelli kann dabei helfen, immer bessere Produkte für unsere Straßenmotorräder zu entwickeln.»

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