Laguna Seca: 17 Stürze – Corkscrew die Killer-Kurve
Mit 17 Stürzen am gesamten Rennwochenende der Superbike-WM in Laguna Seca zählt die kalifornische Piste zwar nicht zu den gefährlichsten Strecken. Sehr wohl aber die spektakuläre Corkscrew.
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Selbst Doppelsieger Jonathan Rea musste beim Meeting in Laguna Seca einen Sturz hinnehmen, der Kawasaki-Werkspilot und souveräne WM-Leader machte im dritten Training in Kurve 5 Bekanntschaft mit dem staubtrockenen Kiesbett. In derselben Session an identischer Stelle erwischte es auch den Tschechen Karel Hanika (Yamaha) sowie Ducati-Pilot Marco Melandri im zweiten Rennen.
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Melandri war es auch, der am Freitag im zweiten Training für den ersten Sturz des Wochenendes sorgte. Den 35-Jährigen erwischte es in der berüchtigten Corkscrew. Die um 18 Meter abfallende Kurve ist schwer anzubremsen, weil nicht einsehbar. Durch das Gefälle wird das Motorrad zudem leicht, weshalb den Reifen der Anpressdruck fehlt. Und die Corkscrew hatte weitere Opfer: BMW-Pilot Loris Baz in der Superpole 2, sowie im ersten Rennen Lorenzo Savadori (Aprilia), Leandro Mercado und Toprak Razgatlioglu (beide Kawasaki). Savadori fabrizierte im zweiten Lauf einen weiteren Crash und auch für PJ Jacobsen (Triple-M Honda) war in der Korkenzieher-Kurve das Rennen beendet.
Insgesamt mussten die Streckenposten sieben gestürzten Piloten in der Corkscew zu Hilfe kommen.
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Die weitere Stürze verteilen sich auf mehrere Kurven. Neben Kurve 5 (zwei Stürze) war vier Mal die 'Andretti Hairpin' (Kurve 2) Schauplatz von Ausrutschern. Loris Baz und Ramon Ramos (Kawasaki) erwischte es dort in Training 2, PJ Jacobsen im ersten Rennen und Leon Camier (Red Bull Honda) in Rennen 2.
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Die letzte Kurve vor Start/Ziel wurde im ersten Rennen Savadori und Loris Baz zum Verhängnis. Diese beiden waren mit je drei Stürzen auch diejenigen, die am Häufigsten von ihrem Motorrad purzelten.
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