Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Rea: Fit für Donington

Von Jörg Reichert
Jonathan Rea bewies in Australien Nehmer-Qualitäten

Jonathan Rea bewies in Australien Nehmer-Qualitäten

Jonathan Rea musste in Down-Under einiges einstecken, aber ein medizinischer Check ergab keine schwerwiegenden Verletzungen. Sein Einsatz bei seinem Heimrennen in Donington gilt aber als sicher.
Zwei heftige Abflüge beim vorgelagerten Test in Phillip Island waren nicht genug, auch eine Woche später beim ersten Saisonmeeting stieg der Castrol-Honda-Pilot mehrfach unsanft von seinem Motorrad ab. Besonders spektakulär sein Abflug, als seine Honda nach einem Motorschaden Feuer fing. Diverse Prellungen, Kratzer und Verbrennungen sind Zeuge seiner Leiden. Den linken Ringfinger hat er sich gleich mehrfach ausgerenkt.
 
Auch Brüche an seinem linken Handgelenk wurden vermutet - jenes Gelenk hatte sich der Brite bereits 2010 gebrochen. Zurück in England liess sich Rea daher ein weiteres Mal untersuchen und bekam eine ermutigende Diagnose: «Ich war bei einem Spezialisten in Manchester - und er hat mich für fit erklärt», freute sich der 24-Jährige. «Er hat bestätigt, dass ich mir keine weiteren Verletzungen zugezogen habe, auch keine erneute Verletzung an den reparierten Bändern der linken Hand. Ich habe nur eine leichte Gewebeverletzung am rechten Handgelenk. Jetzt muss ich nur die Reha fortsetzen, um rechtzeitig wieder fit zu sein.»
 
Rea verhehlt aber nicht, dass ihm die Sturzorgie schwer zugesetzt hat und ihm die vierwöchige Pause bis zum zweiten Saisonmeeting in Donington nicht ungelegen kommt. «Als ich zu Hause war, war ich erst einmal für zwei, drei Tage platt. Ich glaube es war ein Mix aus dem Jetlag und meiner Verletzungen. Bis Donington sollte ich wieder fast 100% fit sein, ohne Schmerzen.»

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