Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

So sieht die Honda Fireblade für die SBK-WM 2022 aus

Von Kay Hettich
Am Dienstagvormittag lud die Honda Racing Corporation zur virtuellen Präsentation seines Werksteams für die Superbike-WM 2022. Der Wechsel auf Showa und Nissin ist nun offiziell.

Bereits Ende Oktober bestätigte Honda die beiden Spanier Iker Lecuona und Xavi Vierge für sein Superbike-Werksteam 2022. Der japanische Hersteller hätte gerne mit Álvaro Bautista weitergemacht, doch als sich der Routinier nach zwei enttäuschenden Jahren zur Rückkehr zu Ducati entschied, beschlossen die HRC-Manager einen radikalen Neuanfang mit zwei jungen Piloten aus dem GP-Paddock.

Schlechter als bisher kann es auch kaum laufen: Trotz neuer Fireblade konnte Honda in den vergangenen beiden Saisons lediglich drei dritte Plätze erobern.

Honda hofft, dass die jungen Lecuona und Vierge, die über keinerlei Superbike-Erfahrung verfügen, die Pirelli-Reifen und auch einige der Rennstrecken nicht kennen, unvoreingenommen an das Motorrad herangehen und das Maximum aus ihm herausquetschen. Die bisherigen Wintertests verliefen vielversprechend.

Die Honda Racing Corporation hat sich zwar gegen ein neues Homologationsmodell der CBR1000RR-R entschieden, änderte innerhalb des eng gestrickten Reglements aber einiges am Motorrad, etwa den Lenkkopfwinkel und die Steifigkeit des Rahmens.

Nicht bekannt war das offizielle Design des Werksteams, was Honda vor wenigen Minuten virtuell präsentierte. Unterschiede zur letztjährigen Fireblade sind kaum erkennbar. Die Motorräder sind in den HRC-Farben rot, blau und weiß lackiert.

Spannender waren die Sticker der Sponsoren und Ausrüster. Nun ist offiziell: Honda wechselt bei den Federelementen von Öhlins auf Showa und bei den Bremsen von Brembo auf Nissin.

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