Hopkins nach Test optimistisch
John Hopkins: Erste Testfahrt im Nassen
Am Montag, nur wenige Tage vor seinem Debüt in der Superbike-WM in Valencia, unternahm [*Person John Hopkins*] seine ersten Gehversuche mit der Honda CBR 1000RR von Stiggy-Racing. Ort des Geschehens war die Rennstrecke von Almeria in Süd-Spanien, auf halber Strecke zwischen Valencia und Jerez gelegen. Auch MotoGP-Teams lassen sich hin und wieder auf der 4 Km langen Rennstrecke blicken.
Der erste Roll-Out auf dem vom italienischen Motoren-Spezialisten Oral-Engineering getunten Reihen-Vierzylinder begann im Trockenen und endete im Nassen. Für «Hopper» durchaus ein Vorteil, denn so konnte er sein neues Arbeitsgerät unter allen Bedingungen kennenlernen. «Das Wetter hat leider nicht so recht mitgespielt, weshalb ich nicht so viele Runden gefahren bin. Aber so konnte ich mich bereits mit dem Regen-Set-up beschäftigen. Mit dem Test bin ich daher sehr zufrieden. Der erste Eindruck vom Motorrad und meinem neuen Team ist sehr gut. Es herrscht eine angenehme Atmosphäre und jeder im Team ist engagiert und motiviert», freut sich der 25-Jährige auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft von Teamchef Johan Stiegefelt.
Hopkins, nach eigener Aussage fitter denn je, kann seine Stamm-Nummer 21 nicht auf sein Bike kleben, weil die zu Ehren von Troy Bayliss gesperrt ist. Deshalb vertraut der Amerikaner kurzerhand auf die Startnummer 121. Wichtiger als die schnöde Zahl ist jedoch, dass er wieder ein Rennmotorrad pilotieren darf. «Nach dem wirklich enttäuschenden Jahr 2008 ist es einfach grossartig, wieder auf ein Motorrad zu steigen und Spass zu haben. Es fühlt sich gut an, mit einem durchdrehenden Hinterrad aus den Kurven zu driften. Obwohl ich wenig Zeit hatte, fühle ich mich für Valencia gut vorbereitet. Ich kenne die Strecke sehr gut und sollte eine ansprechende Performance zeigen können», versprüht Hopkins viel Optimismus vor seinem Debüt in der Superbike-WM.