Aprilia: Evolution statt Revolution

Von Kay Hettich
Was lässt sich aus der RSV4 noch herauskitzeln?

Was lässt sich aus der RSV4 noch herauskitzeln?

Seit 2009 fährt die Aprilia RSV4 in der Superbike-WM um Siege. Die Weiterentwicklung wird sich zukünftig nur noch im Detail wiederfinden.

Das kompromisslose Aprilia-Superbike war von Beginn vielen ein Dorn im Auge, und das nicht erst bei der später verbotenen Umrüstung des Nockenwellenantriebs von Steuerkette aus Zahnräder. Zu ähnlich einem Prototypen-Bike, schimpfte zum Beispiel Alstare-Chef Francis Batta. Dass die RSV4 trotzdem nicht unbesiegbar ist, bewies 2011 Carlos Checa (E), der Aprilia-Star Max Biaggi (I) souverän in die Schranken wies.

Auch in der Saison 2012 ist mit keinem Durchmarsch der V4-Raketen aus Noale zu rechnen. Gigi Dall'Igna, Chef von Aprilia-Motorsport, sieht das Weltmeister-Motorrad von 2010 nahe dem Zenit seiner Leistungsfähigkeit. «Die RSV4 ist ein Projekt, das in seiner reifen Phase steht. Es kann immer noch vorwärts gehen, aber sicher wird es keine Revolutionen mehr geben», stapelt der gewiefte Italiener tief. «Wir arbeiten am Motor, dem Bremsverhalten, dem Fahrwerk und experimentieren mit der Elektronik. Wir kennen das Potenzial der Maschine und wissen, woran wir arbeiten müssen.»

Dass auch ein vermeintlicher Oldie für Furore sorgen kann, bewies aber nicht zuletzt 2011 eben Carlos Checa mit der deutlich älteren Ducati 1098R - und Dall’Igna hält den Spanier auch 2012 für den Favoriten, rechnet aber auch mit heftiger Gegenwehr der anderen Werke.

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