KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Phillip Island-Test: Bestzeit für Leon Camier

Von Kay Hettich
Leon Camier war trotz Sturz zufrieden

Leon Camier war trotz Sturz zufrieden

Er war zwar der schnellste Teilnehmer am zweitägigen Phillip Island-Test, doch die Sorgen überwiegen beim Suzuki-Star Leon Camier.

Sorgen, weil sowohl Leon Camier (GB), als auch sein Crescent-Suzuki-Teamkollege Jules Cluzel (F) alle vier Motorräder zerstört haben! Der fehlende Nachschub an Ersatzmaterial droht daher zum Problem zu werden, denn nächste Woche steht ein weiterer Test auf Phillip Island bevor, am darauf folgenden Wochenende dann das erste Saisonrennen.

«Das Bike fühlt sich sehr gut an», konnte sich Camier dennoch ein positives Fazit herausquetschen. «Wir haben das Chassis und die Elektronik etwas verbessern können. Am Ende des Tages hatte ich einen fürchterlichen Crash, als ich gerade auf einer sehr schnellen Runde war. Der Wind war schuld. Das Motorrad ist komplett beschädigt.»

Grundsätzlich gut aufgestellt scheint Aprilia. Sylvain Guintoli (F) beendete den zweitägigen Test als Zweitschnellster, Michel Fabrizio (I), Davide Giugliano (I) und Eugene Laverty (IRL) kamen ebenfalls auf gute Zeiten.

Einen Schritt nach vorne machte offensichtlich Honda. Mit nur 0,2 sec Rückstand reihte sich Jonathan Rea (GB) als Drittschnellster ein. Schnellster BMW-Pilot war erwartungsgemäss Marco Melandri (I) als Vierter.

Carlos Checa (E) verbrachte die Nacht im Krankenhaus und fuhr am zweiten Testtag nicht. Auch Tom Sykes (GB) und Jules Cluzel (F) sassen nicht auf ihren Bikes.

1. Leon Camier (GB/Suzuki) 1.31,2 min
2. Sylvain Guintoli (F/Aprilia) 1.31,3
3. Jonathan Rea (GB/Honda) 1.31,4
4. Marco Melandri (I/BMW) 1.31,6
5. Michel Fabrizio (I/Aprilia) 1.31,7
6. Davide Giugliano (I/Aprilia) 1.31,8
7. Leon Haslam (GB/Honda) 1.31,8
8. Eugene Laverty (IRL/Aprilia) 1.32,1
9. Chas Davies (GB/BMW) 1.32,1
10. Ayrton Badovini (I/Ducati) 1.32,2
11. Max Neukirchner (D/Ducati) 1.32,6

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