Frust bei Troy Corser
Troy Corser
Die Euphorie der ersten vier Saison-Meetings, als Troy Corser mit dem neuen BMW-Superbike fünf Top-10 Platzierungen erreichte, ist mittlerweile der Ernüchterung gewichen. Die Nachwirkungen seines Handgelenksbruchs gehen dem Australier allmählich an die Nieren. Zudem zog sich der BMW-Pilot bei zwei Stürzen in Monza eine unangenehme Bänderverletzung an Schlüsselbein und Schulter zu. Beim letzten Superbike-Event im Miller Motorsport Park holte Corser nur die Plätze 15 und 17.
«Wegen meiner Hand hatte ich Kyalami ausgelassen, aber welche Probleme mir in Miller meine Schulter bereitet, davon hatte ich vor dem Wochenende keine Vorstellung! Im ersten Lauf schmerzte sie sehr, im zweiten Rennen konnte ich kaum mehr bremsen und einlenken», schildert der 37-Jährige die Auswirkung seiner schmerzenden Schulter. «Zusätzlich funktionierte aus unerfindlichen Gründen unser Bike mit den Reifen überhaupt nicht. Das müssen wir unbedingt in den Griff bekommen. Zurück in Europa können wir endlich wieder in die Werkstatt und für Misano Verbesserungen erarbeiten. Und obwohl die beiden Überseerennen wirklich frustrierend waren, konnten wir viele hilfreiche Daten sammeln», bleibt Corser am Ende doch Optimist.