Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Aprilia zu Sylvain Guintoli: «Bleib zu Hause»

Von Ivo Schützbach
Der WM-Dritte Sylvain Guintoli wird erst kurz vor dem Saisonbeginn der Superbike-WM auf Phillip Island seine ersten Runden mit der Aprilia RSV4 drehen. Umso wichtiger ist die Arbeit von Testfahrer Alex Hofmann.

«Es gab Komplikationen, er musste ein zweites Mal operiert werden», bemerkte Aprilia-Rennchef Romano Albesiano zum Fehlen von Sylvain Guintoli bei den Portimão-Tests. «In der ersten Operation lief etwas schief, jetzt erholt sich Sylvain aber sehr schnell.»

Der Franzose etwas detaillierter: «Den Winter habe ich entweder im Krankenhaus oder mit Physiotherapie verbracht. Das Problem ist, die ursprüngliche Kraft wieder ins Schultergelenk zu bekommen. Ich arbeitete jeden Tag daran.» Der 31-Jährige hatte sich im August 2013 bei einem Unfall mit dem Fahrrad das Schlüsselbein ausgerenkt und quälte sich damit durch die zweite Saisonhälfte.

Aprilia wollte ihn in Portugal nicht dabei haben. «Er hätte fahren können», unterstrich Albesiano gegenüber SPEEDWEEK.com. «Momentan ist es aber besser, wenn er vorsichtig ist. Anfang Februar testen wir noch einmal in Valencia oder Jerez. Dieser Test sollte genügen, damit Sylvain wieder in den Rennmodus kommt.»

In Portimão sind noch bis Montagabend Marco Melandri und Testfahrer Alex Hofmann für Aprilia unterwegs. «Alex’ Arbeit ist extrem wichtig für uns, er erledigt die gesamte Basisarbeit», erklärte der Rennchef. «Er ist ein Filter, sagt was gut und schlecht ist. Seine Meinung deckt sich auch fast immer mit der von Marco und Sylvain. Alex ist sehr clever und nach wie vor ein guter Fahrer. Er fährt immer noch bis auf eine Sekunde die gleichen Zeiten wie unsere Rennfahrer. Sonst wäre er auch gar nicht hier.»

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