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Carlos Checa prophezeit Ducati ein schweres Jahr

Von Ivo Schützbach
Carlos Checa wurde 2011 letzter Weltmeister auf Ducati

Carlos Checa wurde 2011 letzter Weltmeister auf Ducati

2011 gewann Carlos Checa für Ducati den letzten WM-Titel. Für diese Saison wurde im Superbike-Werksteam alles umgeworfen. Was der Spanier dazu meint.

Ende letzter Saison beendete der 41-jährige Carlos Checa seine Karriere, die nach durchschnittlichen Jahren in der MotoGP-WM bei den Superbikes zu wahrer Pracht erblüht war. Verletzungen sowie die erfolglose Ducati 1199 Panigale erleichterten dem Spanier seine Entscheidung. Für SPEEDWEEK.com nahm er die aktuellen Entwicklungen im Ducati-Werksteam unter die Lupe.

Ducatis Superbike-Direktor Ernesto Marinelli sagte nach der letzten Saison, dass Ayrton Badovini und du 2013 nicht das volle Potenzial aus dem Motorrad holen konntet. Stimmst du dem zu?

Natürlich glaubt Ernesto an das Potenzial des Motorrads und er glaubt an den Speed der Panigale, dann bleibt nur noch der Fahrer. Ehrlich gesagt waren meine körperlichen Voraussetzungen nach der Verletzung im Phillip-Island-Test und nach dem Rennen in Australien nicht sehr gut. Viel ist geschehen und dann kam der letzte Sturz in der Türkei dazu, welcher der schlimmste des Jahres war. Dadurch war ich bei sehr vielen Rennen nicht 100-prozentig fit. Dazu kam etwas Pech, wie zum Beispiel in Russland. Aber ich glaube, wir hatten zu wenig Motorleistung, das machte den großen Unterschied zu unseren Rivalen.

Ducati konnte auf Grund des Reglements nicht viele technische Neuerungen bringen. Werden sie unter diesen Voraussetzungen 2014 trotzdem konkurrenzfähiger sein?

Ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, wo die Konkurrenten stehen werden. Aber Ducati hat zum Ende der letzten Saison einige Fortschritte erzielt und ich glaube, das Motorrad ist besser geworden im Vergleich zum Anfang des Jahres. Mit etwas mehr Leistung kann Ducati auf einigen Strecken und unter bestimmten Voraussetzungen konkurrenzfähig sein. Ducati arbeitet daran, das Motorrad stets zu verbessern – ich habe mit Giugliano und Davies gesprochen. Ihre ersten Eindrücke waren sehr gut und sie fühlen sich wohl auf der Maschine. Die Menschen, welche daran arbeiten, haben sehr viel Erfahrung in ihren Bereichen. Sie haben einen Schritt nach vorne gemacht. Aber ich glaube, der Leistungsunterschied ist immer noch sehr groß. Die Motorleistung muss auch gut über die Reifen auf die Straße gebracht werden, das funktioniert bei anderen Motorrädern besser.

Sind Davide Giugliano und Chaz Davies die richtigen Fahrer für Ducati?

Ich glaube, dass sie eine gute Kombination sind. Giugliano ist ein sehr aggressiver Pilot und Davies ist sehr erfahren, er hat bereits Rennen gewonnen. Ducati bevorzugt so eine Kombination, sie bilden ein gutes Team.

Welchen der beiden schätzt du stärker ein?

Schwer zu sagen. Giugliano war sehr gut bei den Tests in Jerez und Davies war besser in Aragón. In Portimão waren sie fast gleichauf. Es kann sein, dass der eine in dem Rennen besser ist und der andere im nächsten. Ich weiß es wirklich nicht.

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