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Leon Camier: Von Deal MV Agusta & Forward überrascht

Von Gordon Ritchie
Wackelt sein Stuhl bei MV Agusta wegen Marco Melandri? Leon Camier ist ein gebrannte Kind

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Auch für MV Agusta-Pilot Leon Camier kam die Verbindung mit Forward Racing überraschend. Für den Briten sind viele Fragen offen.

Als SPEEDWEEK.com vor einer Woche davon berichtete, dass das aus der MotoGP verbannte Forward Racing Team mit MV Agusta verhandelt, zweifelten viele am Wahrheitsgehalt dieser Meldung. Am vergangenen Montag folgte die offizielle Pressemitteilung des Kleinserienherstellers aus Schiranna. Der umstrittene Forward-Boss Giovanni Cuzari und MV-Agusta-CEO Giovanni Castiglioni schmiedeten eine Partnerschaft für die Superbike-WM. Gegen Cuzari wird in der Schweiz wegen Steuerhinterziehung und anderen Vergehen ermittelt.

Mit an Bord bleibt Leon Camier, der bereits einen Vertrag mit MV Agusta für die Superbike-WM 2016 in der Tasche hatte. «Soweit ich weiß, machen wir gemeinsam weiter», sagte Camier im Gespräch mit SPEEDWEEK.com etwas zweifelnd. «Wir werden jetzt warten, ob sich durch Melandri irgend was ändert. Er soll nicht fahren, sondern im Moment nur Testfahrer sein. Forward übernimmt die Rennabteilung – das soll es an Änderungen gewesen sein. Ich denke aber nicht, dass zum jetzigen Zeitpunkt wirklich alles klar ist. Mein Manager versucht bei MV herauszufinden, wie das alles gedacht ist.»

Camier, der im Regen von Magny-Cours (1. Rennen) starker Fünfter wurde, hofft und erwartet Neuentwicklungen für die anstehenden Wintertests. «Geplant war ein Test Ende November, bis dahin sollte alles geklärt sein», sagt der Brite. «Ich warte auf ein Chassis-Update, was bei diesem Test endlich da sein sollte.»

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