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Autodrom Grobnik/Rijeka: Umbauarbeiten begonnen

Von Helmut Ohner
Die längst überfällige Neuasphaltierung des Automotodroms Grobnik wurde oft angekündigt und ebenso oft verschoben. Anfang Dezember wurden die umfangreichen Umbauten in Angriff genommen.

Die ehemalige Grand-Prix-Kurs in Rijeka/Grobnik, auf dem von 1978 bis 1990 der Große Preis von Jugoslawien ausgetragen wurde, gehört bei vielen Motorradrennfahrern zu den Lieblingsstrecken. Vor allem die einzigartige Griffigkeit des Asphalts hat es den Aktiven angetan. Auch bei nassen Verhältnissen ermöglicht er sagenhafte Schräglagen.

Doch seit dem Bau Ende der 1970er-Jahre hat das 4,168 Kilometer lange Asphaltband arg gelitten. Ende dieses Jahres lief die Homologierung ab. Um auch weiterhin vom Motorrad-Weltverband FIM mit der Ausrichtung von Rennen zur Seitenwagen-Weltmeisterschaft oder der Alpe Adria Meisterschaft betraut zu werden, gab es dringenden Handlungsbedarf.

Anfang des Jahres wurde deswegen wurde beschlossen, in den Sommermonaten mit der längst überfälligen Neuasphaltierung des Automotodroms Grobnik zu beginnen. Auch der Unterbau und die Kerbs sollten erneuert werden, um rechtzeitig für das Finale der Seitenwagen-Weltmeisterschaft Mitte September fertig zu sein.

Weil sich die mit neun Millionen Kuna (umgerechnet etwa 1,25 Millionen Euro) veranschlagten Bauarbeiten beauftragte Firma außerstande sah, den vereinbarten Termin einzuhalten und eine Fristverlängerung einforderte, sah sich der Rennstreckenbetreiber veranlasst, den Beginn der Arbeiten auf Ende 2017 zu verschieben.

Vor einigen Tagen war es nun endlich soweit. Am 4. Dezember rollten die ersten Baumaschinen auf die sichtlich in die Jahre gekommene Rennstrecke.

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