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Brüder Birchall setzen ihre Dominanz fort

Von Helmut Ohner
Mit der Pole Position, einem neuen Rundenrekord und einem überlegenen Sieg starten Ben und Tom Birchall in Aragón in die neue Seitenwagen-Weltmeisterschaft.

Bereits im letzten Jahr zeigten Ben und Tom Birchall ihre Überlegenheit in der Seitenwagen-Weltmeisterschaft. Trotzdem musste sich das Brüderpaar hinter der finnisch-schweizerischen Paarung Pekka Päivärinta/Adolf Hänni mit dem zweiten Rang in der WM-Endwertung abfinden, weil sie die technischen Probleme erst nach den Rennen in Rijeka in den Griff bekamen. Danach gewannen sie sieben Rennen in Folge und markierten ebenso oft die Pole Position und auch die schnellste Rennrunde.

Beim Saisonauftakt im spanischen Aragón konnten die beiden Briten ihre Dominanz prolongieren, auch wenn ihnen vor allem Jörg Steinhausen mit Beifahrer Axel Kölsch im Training und in der Anfangsphase des 15-Runden-Rennens gehörig zusetzte. Lediglich 0,076 Sekunden betrug ihr Vorsprung auf die Deutschen nach dem Training. «Wir haben nur einen Reifensatz während des gesamten Qualifyings verwendet, deshalb wusste ich, dass wir gut über die Runden kommen werden», wusste Ben Birchall zu berichten.

Im Rennen verlor das Brüderpaar ihre Führung und lieferte sich rundenlang mit ihrem Landsmann Tim Reeves ein hartes Duell, in dem sie mehrmals die Positionen wechselten. «Die ersten Runden waren unterhaltsam. Als wir endlich an Tim vorbei waren, konnten wir rasch auf Jörg aufholen und ihn schließlich in der fünften Runde überholen. Danach sind uns einige schnelle Runden geglückt und wir konnten uns entscheidend absetzen», kommentierte Birchall sein Rennen.

«Im Gegensatz zur letzten Saison funktioniert unser Seitenwagen bereits zum WM-Auftakt ausgezeichnet. Die kontinuierliche Arbeit, die wir über die Wintermonate gemeinsam mit John Barker an Chassis und Motor vorgenommen haben, hat sich bezahlt gemacht», freut sich der Weltmeister 2009. «Wir freuen uns, unseren neuen Sponsoren gleich mit der Pole Position, dem Sieg und dem Rundenrekord gezeigt zu haben, dass ihre Entscheidung uns zu unterstützen, richtig war.»

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