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Michael Grabmüller: «Schlaf wird überbewertet»

Von Helmut Ohner
Seit Wochen schlägt sich Michael Grabmüller beim Umbau seines Seitenwagens für die FIM Sidecar World Trophy die Nächte um die Ohren. Mitte März soll in Frankreich das erste Roll-out erfolgen.

Michael Grabmüller arbeitet seit Ende der vergangenen Saison intensiv am Umbau seines Seitenwagens für die FIM Sidecar World Trophy. Der Wiener hat sich entschlossen, in das vorhandene Formel-1-Chassis einen Formel-2-Motor einzubauen. «Der längere Radstand sollte sich positiv bemerkbar machen», ist Grabmüller überzeugt. «Es genügt allerdings nicht, den einen Motor aus- und den anderen einzubauen. Da bedarf es viel Anpassungsarbeit.»

Deshalb schlägt sich der 42-jährige Geschäftsführer einer Baufirma seit Wochen die Nächte in seiner Werkstatt um die Ohren. «Schlaf wird generell überbewertet», lacht der zweimalige Zweitplatzierte der FIM Sidecar World Trophy über sein derzeitiges Schlafdefizit. «Gott sei Dank habe ich in Sophia eine Frau an meiner Seite, die weiß, warum es geht und dafür Verständnis aufbringt.»

«Seit Louis Christen den Bau der Formel-2-Seitenwagen und die Ersatzteilversorgung an die Brüder Ben und Tom Birchall übergeben hat, gibt es Probleme, rechtzeitig die benötigten Teile zu bekommen. Ich warte schon geraume Zeit auf die neue Airbox und hoffe, dass sie in den nächsten Tagen endlich bei mir eintrifft.»

«Dank eines neuen Sponsors kann ich die Erfahrungen der letzten 15 Jahre in den Aufbau des Gespannes einfließen lassen. Neben der geänderten Motorhalterung, die von Louis Christen kommt, mussten auch das Schalt- und Bremsgestänge, die Verkleidung und der Auspuff an den neuen Motor angepasst werden. Allein für den neuen Kabelbaum haben Louis und ich einige Tage benötigt.»

Viel Zeit bleibt Grabmüller, der auch dieses Jahr wieder mit seiner Lebenspartnerin Sophia Kirchhofer im Boot antreten wird, bis zum geplanten ersten Roll-out Mitte März in Frankreich nicht mehr. «Ich bin schon gespannt, ob alles so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Bis zum ersten WM-Einsatz in Le Mans sind es nur noch knapp acht Wochen, da darf bei den Testfahrten nicht viel schiefgehen.»

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